powercloud Abrechnungskern – unser Herzstück im Fokus

Seit Ende Mai fokussieren wir alle Aktivitäten und Ressourcen auf den originären powercloud Abrechnungskern. Aber was genau ist das überhaupt?

Den Abrechnungskern der powercloud kannst Du Dir als energiewirtschaftlichen Maschinenraum vorstellen: Er ermöglicht Energieversorgern die effiziente Abwicklung und Abrechnung von Strom, Gas, Wärme, Wasser und Abwasser sowie für diverse Produkte und Dienstleistungen.

Dabei erhalten alle Kunden einen einheitlichen Standard, der sich durch einen hohen Automatisierungsgrad, exzellente Skalierbarkeit, intuitive Nutzbarkeit, Geschwindigkeit und Flexibilität auszeichnet. Dies erlaubt es Energieversorgern, sich voll und ganz auf ihre Hauptaufgaben zu konzentrieren.

Energiewirtschaftlicher Maschinenraum

Der powercloud Abrechnungskern umfasst alle Geschäftsprozesse und Daten, die für den „energiewirtschaftlichen Maschinenraum“ erforderlich sind. Dazu gehören Abrechnungsprozesse, Marktkommunikation, Zahlungsverkehr, Forderungsmanagement, Rechnungsprüfung, Tarifkalkulation sowie viele weitere Bereiche. Durch den Einsatz von Webservices, sogenannten REST APIs, können powercloud Kunden außerdem ihre Umsysteme sowohl von powerApp Partnern als auch von Drittanbietern einfach integrieren und so einen umfassenden Customer Lifecycle sicherstellen.

Reduzierung der Cost-to-Serve, niedrige Cost to Acquire

Durch den Einsatz von modernen Technologiestandards können Projekt- und Betriebskosten erheblich gesenkt und Projektlaufzeiten verringert werden. Schlanke Prozesse, digitale Kanäle und Automatisierungen im Abrechnungskern senken die Kosten der Energieversorger. Neue Produkte können innerhalb weniger Stunden eigenständig – ohne Hinzunahme von Entwicklern oder aufwändige Konfigurationen – auf den Markt gebracht werden. Damit können Energieversorger ihre Zielgruppe noch effektiver ansprechen.

Die powercloud Plattform übernimmt alle Formatwechsel und regulatorischen Anpassungen, ohne kundeneigene Entwicklungsaufwände und Ausfallzeit. Neuanforderungen werden agil umgesetzt und stehen in kurzer Zeit zum Test- und Produktiveinsatz zur Verfügung, ohne dass der Kunde aufwendige Updates selbst einspielen muss. Statt nur zweimal im Jahr erfolgen Updates alle zwei Wochen.

Blick auf die Benutzeroberfläche – einfache Benutzerführung
Die zentrale Kunden- und Vertragsverwaltung ist das Herzstück des powercloud Abrechnungskerns. Die Benutzeroberfläche mit ihren hinterlegten Funktionen und ihrer Bedienungsführung ist aus der Perspektive des Users heraus gedacht und genau das macht sich im Arbeitsalltag massiv bemerkbar. Intuitiv und ready-to-use unterstützt sie Anwender:innen im täglichen Geschäft: sie bietet einen umfassenden Überblick über den gesamten Kunden- und Vertragszyklus.

Besonders ist, dass jeder auf der powercloud Plattform hinterlegte Vertrag einen kundenindividuellen Preis haben kann, wodurch Preisanpassungen ebenfalls spezifisch für jeden Kunden erfolgen können – ähnlich wie bei Flugbuchungen. Im Gegensatz zu anderen Systemen, bei denen sich die Tarife auf alle Kunden gleichermaßen auswirken.

Anwender:innen navigieren intuitiv vom zentralen Kundenobjekt zu den verknüpften Verträgen und zurück. Die sparten reine Verwaltung von Verträgen verfügt über eine Ansichts- und Bearbeitungsoption zahlreicher Geschäftsprozesse wie für die Marktkommunikation, Tarifierung, Abrechnung, Forderungs- und Zahlungswesen. Regulatorische, turnusmäßige Aufgaben wie Änderungen sind Vertrags-scharf auf einen Blick ersichtlich und integrierte CRM-Basisfunktionalitäten wie Wiedervorlage- und Notizfunktionen unterstützen die tägliche Arbeit der Anwender:innen.

Jeder Prozess meldet proaktiv seinen Status, wodurch eine Echtzeit-Verfolgung und entsprechende Reaktionen ermöglicht werden. Diese detaillierte Nachverfolgung von Änderungen basierend auf Events erleichtert den Kundenservice erheblich und ermöglicht Drittsystemen eine hochautomatisierte Weiterverarbeitung der Daten.

Nahtlose Zusammenarbeit

Als SaaS-Lösung ermöglicht es die powercloud den Anwender:innen jederzeit und von überall online auf die Plattform und den Abrechnungskern zuzugreifen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich nahtlos, da selbst Vertragsdetails durch das Teilen einer URL sekundenschnell ausgetauscht werden können.

 

 

Vertragsunterzeichnung: EWE und powercloud verlängern ihre Zusammenarbeit um mindestens fünf weitere Jahre

  • Strategische Neuausrichtung hat EWE überzeugt
  • Hochmoderne IT-Architektur ermöglicht Senkung der CTS und CTA

EWE und powercloud verlängern Ihre Partnerschaft um mindestens fünf weitere Jahre. Bereits seit 2018 arbeiten beide Unternehmen zusammen und treiben Energiewende und Digitalisierung aktiv voran. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet.

Das klare Bekenntnis von powercloud, sich langfristig auf den originären Abrechnungskern und den deutschen Markt zu konzentrieren und diesen in Performance und Zuverlässigkeit weiter zu verbessern, hat den führenden Energiedienstleister im Nordwesten Deutschlands mit Sitz in Oldenburg überzeugt: Der neue Vertrag ist damit auch eine Anerkennung der Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

Beide Unternehmen arbeiten bereits seit 2018 zusammen. Seitdem nutzt EWE die hochmoderne IT-Architektur der powercloud Abrechnungsplattform, um schnell und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren und gleichzeitig zu skalieren. Die hohe Automatisierung der Plattform ermöglicht zudem kontinuierliche Kostenreduktionen und neue Abrechnungsprodukte eröffnen neue Vertriebs- und Umsatzmodelle für die Energiewirtschaft.

Dr. Christian Friege, EWE-Vorstand Markt

„Für uns ist die Kontinuität, die Verlässlichkeit und die technische Weiterentwicklung in der Partnerschaft mit powercloud als Teil unserer Digitalisierungsstrategie im Energiesegment wichtig und ausschlaggebend dafür gewesen, die Zusammenarbeit fortzusetzen.“

„Die strategische Neuausrichtung der powercloud auf unser Kernprodukt und den deutschen Markt stößt auf viel positiven Zuspruch von unseren Kunden und aus dem Markt. Die jetzige Vertragsunterzeichnung zeigt, dass unsere Maßnahmen bereits erste Früchte tragen. Wir freuen uns sehr über die weitere Zusammenarbeit und darauf, die Entwicklung von EWE als Innovator für eine zunehmend dezentrale, ökologische und digitale Energiewelt weiter begleiten zu dürfen“, erklärt John May, CEO bei powercloud.

 

 

Preisanpassungen leicht gemacht

Die Durchführung von Preisanpassungen ist ein grundlegender, regelmäßig wiederkehrender Geschäftsprozess für Energieversorger. Sie dient dazu, sich den ständig ändernden Marktbedingungen anzupassen und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Preisanpassung notwendig sein kann: Zum einen aus Rentabilitätsgründen, wenn die Energiepreise am Markt steigen und der Energieversorger seine Preise für den Endkunden anpassen muss, um einen Rentabilitätsverlust zu verhindern. Zum anderen aus rechtlichen Gründen, wenn sich regulierte Kostenbestandteile durch den Staat oder das Gesetz ändern und der Energieversorger verpflichtet ist, die Vertragstarife zu ändern beziehungsweise eine Preisanpassung vorzunehmen.

Häufige Anwendungsfälle für Preisanpassungen

Die drei häufigsten Anwendungsfälle für eine Preisanpassung sind:

  1. Erhöhung, Senkung oder Wegfall von Umlagen: Zum Beispiel der Wegfall der EEG-Umlage oder die Anpassung der Netzentgelte.
  2. Erhöhung oder Senkung von Steuern: Änderung bei den steuerlichen Rahmenbedingungen, die direkt an die Endkunden weitergegeben werden müssen.
  3. Erhöhung oder Senkung der Beschaffungspreise von Strom und/oder Gas: Diese werden häufig durch den Einkauf an der Strombörse ausgelöst, wo in jüngerer Vergangenheit sehr hohe und stark volatilen Preise zu verzeichnen waren.

Mit powercloud effizient und flexibel

Durch einen unzeitgemäßen Prozessablauf gestaltet sich die Vorbereitung und Durchführung einer Preisanpassung oft mühsam: Die Energieversorger benötigen umfassende Unterstützung durch den Softwareanbieter. Da Preisanpassungen meist saisonal und regulatorisch bedingt sind, entsteht der Unterstützungsbedarf geballt, so dass lange Wartezeiten für die Energieversorger entstehen können.
Anders bei der powercloud: Hier haben die Energieversorger selbst die volle Kontrolle über ihre Preise und können diese flexibel anpassen. Durch nur wenige Klicks können sie ihre bestehenden Endkundenverträge eigenständig und unkompliziert massenhaft ändern – egal ob Hochtarif, Niedertarif oder Eintarif. Dank der Bedienbarkeit durch den Anwender selbst und der schnellen Verarbeitungsmöglichkeiten ist die Preisanpassung mit powercloud effizient und zeitsparend.

Praktische Umsetzung

Die Preisanpassungen können entweder über Massenverarbeitung via CSV oder über die flexible API-Schnittstelle umgesetzt werden. Mit nur wenigen Schritten erstellen powercloud Kunden eine neue Tarifzeitscheibe mit den aktualisierten Preisen, das automatisiert generierte JSON-Event enthält alle relevanten Informationen, um die Endkunden transparent über die Änderungen zu informieren.

 

 

Strategische Neuausrichtung: Fokus auf bewährtes Produkt

powercloud führt eine entscheidende strategische Neuausrichtung durch und fokussiert Aktivitäten und Ressourcen ab sofort auf den originären powercloud Abrechnungskern (Retail Core Service, „RCS“).

Dieser wegweisenden Entscheidung ist eine umfangreiche Analyse des Produktportfolios und der Marktpositionierung des Unternehmens vorangegangen. Die Analyse beinhaltete wertvolles Kundenfeedback und eine gründliche technische Bewertung. Dabei wurde die Relevanz der powercloud-Technologie im Markt deutlich unterstrichen – was seinerzeit auch die Entscheidung von Hansen zur Übernahme von powercloud maßgeblich beeinflusst hat.

Der Produktumfang von RCS, gepaart mit dem nachweislichen Erfolg im Markt, unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Produkts für das zukünftige Wachstum und die Innovationskraft von powercloud. Im Rahmen dieser Neuausrichtung hat powercloud beschlossen, sich von der Produktvariante „powercloud Flex“ zu trennen. Diese Entscheidung erforderte eine erhebliche Umstrukturierung des Unternehmens und bedauerlicherweise auch den Abschied einiger geschätzter Kolleg:innen. Letztlich geht es darum, unseren Kunden signifikanten Mehrwert zu bieten.

Durch die Konzentration auf RCS optimiert powercloud seine Produktpalette und stellt sicher, dass die Kundenbedürfnisse durch noch besseren Service und stärkeren Fokus auf Innovation nicht nur gedeckt, sondern übertroffen werden. Bestehende Kunden werden davon maßgeblich profitieren und die Position von powercloud als führender Anbieter von Customer Information Systems (CIS) auf dem deutschen Markt wird weiter gestärkt.

 

„Wir sind zuversichtlich, dass die Neuausrichtung unser Unternehmen stärkt und uns in die Lage versetzt, unseren Kunden einen noch größeren Mehrwert zu bieten“, so John May, Geschäftsführer von powercloud. „Mit unserer konsequenten Konzentration auf RCS sind wir in der Lage, unsere Position als führender Anbieter von CIS-Anwendungen für Energievertriebe und Stadtwerke in Deutschland und darüber hinaus neu zu manifestieren. Diese Fokussierung stellt auch eine Reifung des powercloud-Business dar. Das gesamte powercloud-Team verfolgt nun ein gemeinsames Ziel, und wir sind gespannt auf die Zukunft unseres Unternehmens.“

 

Darüber hinaus befindet sich powercloud in der Anfangsphase der Entwicklung eines neuen Grid-Produkts, mit dem das Unternehmen seine innovative Produktpalette weiter ausbauen wird. powercloud ist überzeugt, dass die Konzentration auf das ursprüngliche Kernprodukt, ergänzt durch die Entwicklung des neuen Grid-Produkts, die kontinuierliche Innovation und operative Exzellenz vorantreiben und die Position als führender Softwareanbieter für die Energiewirtschaft festigen wird.

 

Optimal vorbereitet: Formatumstellung April 2024

Zum 3. April werden in der Marktkommunikation erneut Änderungen und Anpassungen von den Marktpartnern verlangt. Im Wesentlichen geht es um die weitere Standardisierung digitaler Prozesse und um Ergänzungen aufgrund gesetzlicher Anforderungen im Kontext der Energiewende sowie der netzorientierten Steuerung. Die erforderlichen Umstellungen umfassen zum Beispiel Themen wie prozessuale Änderungen, grundsätzliche Formatpflege, Änderungen und Ergänzungen bei Entscheidungsbaumdiagrammen, den Bestellprozess gemäß §14a EnWG, Änderungen PARTIN sowie OBIS für Zählerstände aus modernen Messeinrichtungen bei iMSys. 

Entsprechend dem powercloud Qualitäts- und Servicestandard wurden alle nötigen Anpassungen in den letzten Monaten detailliert vorbereitet und in der powercloud Plattform implementiert. Die Funktionen sind vorab ausführlich getestet worden und der Formatwechsel erfolgt wie gewohnt form- und fristgerecht bei powercloud. So stellt powercloud die Auslieferung von hochautomatisierten Marktprozessen für Strom und Gas sicher. powercloud Kunden haben mehr Zeit für ihr Business und investieren wenig(er) Aufwand in die Umsetzung der Regulatorik. 

„Bei der anstehenden Formatumstellung haben wir an unserem Shareconomy-Ansatz festgehalten. Unsere Kunden wurden frühzeitig über die nötigen Änderungen informiert und wir haben ihnen das Solution Design in Experten-Workshops bereits ausführlich vorgestellt – damit unser Standard mit ihren Prozessen Hand in Hand geht“, verweist Laura Quiring, CMO bei powercloud, auf verschiedene Informationsformate, die den Anwender:innen in der für powercloud Kunden und Partner exklusiv zugänglichen Community – der power.community – zur Verfügung stehen. Neben Experten-Workshops haben die Kunden die Möglichkeit für Peer-to-Peer-Austausch sowie die brandaktuelle Anwenderdokumentation online verfügbar. 

Ursprünglich war die Formatumstellung bereits für den 1. April geplant. Dieser Termin wurde von der Bundesnetzagentur aufgrund der Osterfeiertage aber auf den 3. April verschoben.  

 

 

Rückblick auf die diesjährige E-world: powercloud Plattform und Hansen Technologies top Thema für Messebesucher

Die E-world 2024 hatte es in sich: mit rund 30.000 Fachbesucher:innen und 900 Ausstellern erreichte die Leitmesse der Energiewirtschaft neue Rekordzahlen. Neben wertvollen neuen Kontakten haben wir die Gelegenheit genutzt unsere Kunden, Partner und langjährigen Wegbegleiter persönlich zu treffen. Außerdem dient die E-world stets als zuverlässiger „Pulsmesser“ und hervorragende Informationsplattform.

Mit dem Erwerb der powercloud GmbH durch Hansen Technologies Limited (Hansen) entstand auf der Messe eine angenehme Dynamik aus interessierten Gesprächen und erstem persönlichen Kennenlernen. Denn Hansen war persönlich mit vor Ort und hat gemeinsam mit uns und unserem innovativen Partnernetzwerk, unseren Co-Ausstellern, den Messebesucher:innen die powercloud Erlebniswelt nähergebracht und sie von unserem Plattformansatz überzeugt.

Auf unserem Stand in Halle 3 haben sich mehr als 300 Fachbesucher:innen über powercloud als Gesamtprodukt und seine unternehmerischen Möglichkeiten informiert – von der Vorstellung unserer maßgeschneiderten B2B- und B2C-Lösungen für EVUs, über den Wechselprozess auf die powercloud, die Marktkommunikation in der Praxis, die vielfältigen Möglichkeiten unserer eventbasierten Software-Architektur, bis hin zu unserem vollumfänglichen Community Management Service. In zahlreichen Live-Demos präsentierten wir an den Countern gemeinsam mit unseren Partnern das umfangreiche powercloud Ökosystem. Nach einem fantastischen ersten Messetag, der sein Ende erst zu später Stunde nach unserer Standparty fand, haben wir auch an den beiden folgenden Tagen das Maximum herausgeholt und viele wertvolle Begegnungen mitgenommen.

Nicht nur die E-world, sondern überhaupt die letzten Wochen waren intensiv: Für die ganze Branche, die sich fortlaufend den Herausforderungen des Energiemarktes stellen muss, und für uns als Unternehmen, das wir nun Teil eines großen internationalen Software-Anbieters sind. Schon heute sind die Möglichkeiten der powercloud Plattform vielfältig. Unser Engagement unsere Kunden bei der Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen der Energiewirtschaft zu begleiten, war, ist und bleibt unsere oberste Priorität. Wir freuen uns als Teil der Hansen Unternehmensgruppe die digitale Evolution der Energieversorger weiter voranzutreiben.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns auf der diesjährigen E-world besucht und gemeinsam mit uns gefeiert haben. Tschüss und bis nächstes Jahr, wir sehen uns!

 

powercloud auf der diesjährigen E-world: „Experience the powercloud platform!“

Der Innovationsdruck für Energieversorgungsunternehmen (EVU), Lieferanten und Netzbetreiber wird in den nächsten Jahren nicht kleiner – im Gegenteil: Ein flächendeckender Ausbau der „Erneuerbaren“, die verpflichtende Einführung dynamischer Tarife und der Smart-Meter-Rollout (um nur einige Beispiele zu nennen) verlangen nach vielfältigen organisatorischen und technischen Anpassungen. Wie man trotz dieser enormen Herausforderungen für schlankere interne Prozesse sorgt, verdeutlicht powercloud auf der diesjährigen E-world in Essen vom 20. bis 22. Februar. Wir präsentieren auf unserem Stand die ganzheitliche Usability der Plattform sowie das Angebot ausgewählter powercloud Partner – frei nach dem Motto: „Erlebe die Möglichkeiten der powercloud Plattform“. Am Ende stehen sinkende Cost-to-Serve und ein höheres Tempo bei der Implementierung von innovativen Produkten. Interessiert? Besuch uns einfach in Essen in Halle 3, Stand 3B103, wobei wir als Co-Aussteller auf dem Stand von Accenture sogar ein zweites Mal präsent sind.    

Sicher ist: Der Energiemarkt der Zukunft ist komplexer und unübersichtlicher. Mehr Erzeugungseinheiten, mehr Dezentralität und überhaupt mehr Marktteilnehmer geben die Richtung vor. Gleichzeitig werden große Datenmengen zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor, weil man nur mit ihrer Hilfe ebenso passgenaue wie innovative Produkte bereitstellen kann. Wie lässt sich die (Daten-)Komplexität effektiv managen? Die Antwort auf diese Frage ist so etwas wie ein Leitmotiv von powercloud: Wir verstehen uns als Möglichmacher der digitalen Energiewende – und das unter der Maßgabe, Digitalisierung möglichst einfach zu gestalten. Deshalb ist es unsere Vision, eine ganzheitliche Plattform für den Markt anzubieten, was unter anderem auch das B2B-Billing, spezielle Abrechnungs-Konstrukte für regionale Versorger und den allgemeinen Netzbetrieb mit einschließt

 Sechs Counter – sechs Themenfelder 

Vor dem Hintergrund dieses umfassenden Ansatzes verstehen wir unseren diesjährigen Auftritt auf der E-world als eine ebenso umfassende „Erlebniswelt“. Es geht uns weniger darum, einzelne Funktionen in allen Details zu erklären (obwohl natürlich alle Nachfragen dazu herzlich willkommen sind), sondern wir wollen vielmehr das Gesamtprodukt mit seinen unternehmerischen Möglichkeiten präsentieren. Dieser Überblick ist uns sehr wichtig, weil somit die enormen Produktivitäts-Hebel der Plattform deutlich werden.  

Insgesamt setzten wir dabei auf sechs Themenschwerpunkte mit eigenen Countern, an denen man dazugehörige Expert:innen antrifft: 

  1. powercloud SaaS Plattform – Lösungen und Vorteile für EVU: Standardisiert, schnell, flexibel – unter diesen Maßgaben stellen wir passgenaue B2B- und B2C-Lösungen für die EVUs zur Verfügung. Hochautomatisierte Prozesse verringern den Aufwand und die Benutzeroberfläche ist aus der Perspektive des Users heraus „gedacht“. Zudem ist der ganze Ansatz jederzeit per powerApp erweiterbar. Wie das genau funktioniert, führen wir an diesem Counter in allen Details vor. 
  2. Wie gelingt der Wechsel auf die powercloud Plattform: Wie stellt man den Umzug von energiewirtschaftlichen Daten auf eine neue Plattform erfolgreich sicher? Das erklären wir in diesem Bereich unseres Messestands. Wir haben stabile Abläufe entwickelt, die von der Analyse des Datenbestands über die Transitionsplanung (quasi die Übergangsphase und der eigentliche Umzug) bis zur Definition der personellen Ressourcen reicht. Nichts wird dem Zufall überlassen. Und das heißt: Unmittelbar nach dem Umzug der Daten beginnt die Arbeit mit der powercloud.      
  3. Weniger Aufwand für Regulatorik – das powercloud Nutzererlebnis: Kostenfrei, zweiwöchentlich und ohne Ausfallzeit aktualisieren wir unser System mit regulatorischen Updates – aufgrund von veränderten gesetzlichen Anforderungen oder im Rahmen der Marktpartnerkommunikation. Wie sich das Ganze in der Praxis „anfühlt“ und welche Erleichterungen für die Nutzer damit einhergehen, demonstrieren wir an diesem Counter. 
  4. Erlebe die Möglichkeiten – Eventbasierte Integration der powercloud: Die ereignisgesteuerte Software- Architektur ist so etwas wie das Herz unserer Digitalisierungsstrategie. Sie ist universell einsetzbar und lässt sich kompakt mit anderen Systemen vernetzen. Dass die dazugehörigen Möglichkeiten sehr umfassend sind, machen wir an einem eigenen Counter auf unserem Messe-Stand zum zentralen Thema.
  5. Kundenerlebnis powercloud – Informationswelt, Community, Service & Support: Maximale Servicequalität und ein Weiterentwicklungsprozess, der sich jederzeit an den Wünschen der User orientiert – so könnte man die Idee hinter unserem Community Management, der Community Plattform und dem Service zusammenfassen. Insgesamt ist es unser vorrangiges Ziel, die Interaktion mit den Kund:innen zu intensivieren. Mehr Infos dazu gibt es an einem speziellen „Community-Counter“.   
  6. Exklusive Einblicke – powercloud Features für Netzbetreiber:  Nicht zuletzt geben wir auf der E-world exklusive Einblicke in unsere Lösung für Netzbetreiber, wobei powercloud in diesem Anwendungsfeld die überhaupt erste volldigitale Cloud-Plattform darstellt. 

 Partnerunternehmen vor Ort – Standparty am ersten Tag 

Außerdem dient unser Auftritt in Halle 3, Stand 3B103 – wie in den Jahren zuvor – als allgemeiner „Marktplatz“ für den Austausch von Ideen, Fragen und Anregungen. Ausgewählte Partner sind als Co-Aussteller an unseren „Partner Countern“ vor Ort. Dazu gehören unter anderem PricewaterhouseCoopers (PwC), GATES GmbH, BSI Business Systems Integration AG, GET AG, output.rocks GmbH, powerdata GmbH und providata GmbH.  Dabei informiert unser Reseller-, Implementierungs- und Servicepartner PwC zudem detailliert über die wachsende Plattform-Ökonomie von powercloud. GATES zeigt als Reseller-, Implementierungs- und Servicepartner zum Beispiel ein spezielles Paket mit integrierten Anwendungen, die auf kleine und mittlere Energieversorger zugeschnitten sind. Unser Co-Aussteller providata unterstützt bei der maßgeschneiderten Umsetzung von Messwerterfassung bis hin zur modernen Abrechnung im Kontext von Quartierskonzepten. 

 Darüber hinaus organisieren wir ein ereignisreiches Rahmenprogramm. So startet am ersten Tag ab 17:30 Uhr eine Standparty für Kunden, Partner und Interessenten – erfahrene Barkeeper versorgen unsere Gäste mit leckeren Getränken. An allen drei Tagen gibt es Kaffeespezialitäten, diverse Goodies und eine Reihe von Expert:innen an unserem Messestand zu erleben. Und wer will, kann sich ein AI-generiertes Portrait mitnehmen. Fassen wir es kurz in einem Satz zusammen: Es lohnt sich! 

 Du möchtest einen festen Termin mit unseren Expert:innen  auf der E-world  oder mit einem unserer Partner? Oder die gesamte Agenda im Überblick sehen?

 

 

„Come Together“: Warum der Community-Gedanke unser Jahr entscheidend geprägt hat

Was für ein Jahr für den Energiemarkt! Kaum ein anderer Wirtschaftszweig wurde so stark von politischen Diskussionen rund um Klimaneutralität, Wärmewende und Co. beeinflusst. Dazu kamen Preisbremsen, geopolitische Krisen, der Ausstieg aus der Atomkraft und einiges mehr. Was bedeutet das alles für eine SaaS-Plattform, die sich als Möglichmacher der Energiewende begreift? Ein paar Antworten auf diese Frage geben wir im nachfolgenden Jahresrückblick. 

Wer das Jahr von powercloud besonders prägnant zusammenfassen möchte, könnte einfach die Beatles zitieren: „Come Together“. Das gilt zunächst einmal ganz wörtlich, denn unsere baden-württembergischen Kollegen sind im November erstmalig im neuen Hauptsitz von powercloud im IT-Campus in Achern zusammengekommen – rund zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich. Andererseits prägte der „Together-Gedanke“ auch inhaltlich unsere Arbeit. Ein Beispiel dafür ist die Kooperation mit E.on. Der Konzern wird uns zukünftig stark bei der Plattform-Weiterentwicklung unterstützen, um Usability und Automatisierung weiter zu verbessern. Zudem streben wir an, unsere Technologie kontinuierlich für neue Anwendungen zu öffnen und beispielweise Netzbetreibern eine passgenaue Lösung zu bieten. „Come Together“ ist also fast so etwas wie eine Leitidee für die Zukunft der Plattform.

Der neue Campus: Ideal aufgestellt
Aber gehen wir das Jahr der Reihe nach durch – was hat unser 2023 in besonderer Weise geprägt? Die erste Antwort ist einfach, denn eine „massive“ Neuerung kann man wie oben angesprochen neben dem Stadtpark in Achern bewundern: Seit November arbeiten wir auf dem neuen IT-Campus. Hier stehen uns Büroräume mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern zur Verfügung, wobei ihre Energieversorgung per Photovoltaik, Wärmepumpen und Co. auf nachhaltigen Füßen steht. Das Ganze ist ein ideales Arbeitsumfeld und elementarer Bestandteil unserer zukünftigen Entwicklung, denn wir wollen mit Hilfe des Campus viele Talente nach Achern locken – auch aus dem Ausland. Aktuell läuft noch bis Mitte 2024 die Gesamtfertigstellung des Bauprojekts der KAREMHA Holding – der Investmentgesellschaft des powercloud Gründers Marco Beicht – wobei am Ende 140 Wohnungen, ein Hotel, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Fitness- und Gesundheitsstudio, zwei Tiefgaragen sowie ausreichend Ladestationen für Elektroautos, E-Bikes und E-Roller zum Areal gehören.

Dass dieser neue Standort punktgenau einher geht mit wichtigen technischen Veränderungen innerhalb der Plattform, ist natürlich etwas zufällig – nichtsdestotrotz passt es perfekt, denn somit arbeiten wir in den neuen Räumen an ebenso neuen Einsatzbereichen für die powercloud. Was das konkret bedeutet, zeigen eindrücklich diverse Erweiterungen für Stadtwerke und B2B-Retailer. Sie umfassen einerseits typische Standardleistungen rund um Strom, Gas und Co., andererseits gibt es Lösungen für komplexe Use-Cases wie Bündelprodukte, neuartige Abrechnungsmodelle und B2B-Leistungen. Dabei lassen sich viele Detailprozesse und Use-Cases (je nach individueller Anforderung eines EVU) punktgenau konfigurieren. Gleichzeitig bleibt die gesamte Plattform einfach zu bedienen und punktet mit „leichtgewichtigen“ automatisierten Prozessen. Und: Diese Entwicklung geht mit Hochdruck weiter.

Community im Fokus
Vor dem Hintergrund der neuen Zielgruppen (und dem damit einhergehenden User-Wachstum) erklärt sich ein weiteres Highlight unseres Jahres: die Professionalisierung und Ausweitung des Community-Supports. Schließlich muss die wachsende Zahl von Anwender:innen nicht nur kontinuierlich betreut, sondern darüber hinaus auch die Interaktion mit ihnen intensiviert werden. Letzteres ist uns besonders wichtig, denn wir wollen genau verstehen, auf welche Weise eine bestimmte Lösung den Usern hilft und was für (neue) Funktionen sie benötigen. Deshalb veranstalten wir regelmäßige Community Events, informieren per Product News, organisieren regelmäßige Umfragen und stellen eine eigene Community-Plattform zur Verfügung – alles unter der Federführung eines Community Managements, das in vielfältiger Weise den Kommunikationsprozess mit Anwender:innen fördert. „Come Together“? Hier ist es tagtägliches Programm!

Dass diese Ansätze positiv aufgenommen werden, haben uns die Rückmeldungen vieler Anwender:innen in den letzten Wochen und Monaten gezeigt – jede einzelne ist wertvoll für unser Arbeit. Wie sollte man sich sonst weiter verbessern und enger zusammenrücken? Darüber hinaus erklärt sich im Kontext der Kundenkommunikation fast von selbst, dass die Leitmesse E-world ein alljährliches Highlight für uns darstellt. Wir haben dieses Jahr zwei zentrale Botschaften aus den Tagen in Essen mitgenommen: Einerseits befindet sich die Energiebranche inmitten einer umfassenden digitalen Transformation, die aktuell massiv an Tempo aufnimmt. Andererseits lassen sich diese Veränderungsprozesse am besten in einer kooperativen Aufstellung bewältigen – die Aufgabe ist zu komplex für Alleingänge, womit wir bei unserem Partnernetzwerk wären, das sich auf der E-world den Fragen der Besucher:innen gestellt hat. Die dazugehörigen Lösungen aus dem powerApp Store stehen ausnahmslos für „best-of-breed“-Technologie, die sich „out-of-the-box“ im Rahmen der powercloud nutzen lässt. Letztlich ist genau das die IT-Grundvoraussetzung für den Erfolg von EVUs in einem hochflexiblen Energiemarkt, so unsere Botschaft auf der diesjährigen E-World.

All Together Now
Last not but least war unsere Arbeit in den letzten zwölf Monaten mehr denn je geprägt von wechselnden politischen Rahmenbedingungen. Das ist zunächst einmal nichts Besonderes für eine SaaS-Plattform im Zentrum des Energiemarktes. Die Energiepreisbremse stellte aber in vielerlei Hinsicht einen Sonderfall dar: Selten musste die Politik in so kurzer Zeit so massiv in bestehende Marktprozesse eingreifen – gezwungenermaßen nach den Preisschüben auf den Beschaffungsmärkten im Zuge des Ukrainekrieges. Die Antwort auf diese Aufgabenstellung war beispielhaft für unsere Arbeit: Wir haben alle Herausforderungen mit unseren Anwender:innen diskutiert und gemeinsam entschieden, in welcher Weise sie optimal in die Funktionen der powercloud eingebunden werden sollten. Zudem gab es vom ersten Tag an eine detaillierte Kommunikation zum Stand der Dinge: Wo stehen wir gerade und welche Aktivitäten sind jetzt nötig? So wurden die Preisbremsen ebenso schnell wie fehlerfrei in die powercloud integriert. Und selbstverständlich sind wir nun zum Ende des Jahres auch wieder auf das Ende der Maßnahmen vorbereitet. Und das heißt auch: Wir haben alle zusammen neue Erfahrungen gesammelt, die beispielsweise bei der aktuell anstehenden Mehrwertsteueranpassung im Gasbereich helfen – und bei zukünftigen Herausforderungen als Maßstab für den Erfolg dienen. Als Motto könnte dann übrigens auch ein anderer Song der Beatles herhalten: „All Together Now“.

 

 

E-world 2024: Erleben Sie die umfassende Lösungswelt der powercloud

  • Fokus auf Customer Experience  
  • Zahlreiche Showcases und Produktdemos 
  • Halle 3, Stand 3B103  

Als hätte die Energiewirtschaft mit dem ‚Business-as-usual‘ nicht schon genug zu meistern, verlangen die besonderen Herausforderungen dieser Zeiten den einzelnen Akteuren Zusätzliches ab. Warum powercloud hierfür der passende Wegbegleiter ist, demonstriert die cloudbasierte Abrechnungsplattform auf der kommenden E-world im Februar im Detail.  

Auf 280 qm in Halle 3, Stand B103 wird sich alles um die komplette Lösungswelt der powercloud und ihre Anwendungsszenarien, die Customer Experience von powercloud Kunden sowie das Angebot ausgewählter powercloud Partner drehen: Was genau können die verschiedenen Akteure – Lieferanten, Verteilnetzbetreiber und Stadtwerke – von der powercloud Lösungswelt erwarten? Wie gelingt der Wechsel auf die powercloud, wie nutze ich sie im Alltag und wie kann ich noch weiter skalieren durch Optimierung?  

Das Veranstaltungspaket der powercloud ist vielversprechend

Besucher erwarten die Abbildung eines kompletten powercloud Kundenlebenszyklus, exemplarische Showcases zu aktuellen Themen sowie zahlreiche Produktdemos. Die powercloud agiert dabei als Billing-Herzstück – als digitaler Maschinenraum der Versorger. So genannte powerApps stehen gleichzeitig zur Komplettierung der Wertschöpfungskette den Energieversorgungsunternehmen zur Verfügung. Exemplarisch dafür freuen sich die Abrechnungsspezialisten wieder ausgewählte powercloud Partner als Co-Aussteller am Stand begrüßen zu dürfen.  

„Unsere Plattform zielt auf die Reduzierung von Cost-to-Serve. Wir ermöglichen die Abwicklung und Abrechnung neuer, innovativer Produkte, um so die Energiewende weiter voranzutreiben. Durch die Minimierung von Komplexität, vereinfachen wir viele Prozesse und werden so zum „Gamechanger“ – und das für ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche von Lieferanten, Verteilnetzbetreibern und Stadtwerken. Wir verdeutlichen auf der E-world 2024, wie wir im B2C-, B2B- und Netzbereich die Zukunft des Energiemarktes gestalten wollen und welche Rolle automatisierte Prozesse in der Abrechnung dabei spielen,“ so Zoran Petrovic, Chief Growth Officer bei powercloud zum kommenden Messerauftritt der cloudbasierten Abrechnungsplattform.

 

 

Neue Funktionen in der powercloud: Für B2B Retailer und Stadtwerke steht künftig eine umfassende Plattformlösung bereit

Kontinuierlich arbeiten wir an der Optimierung sowie an der Erweiterung der Funktionen der powercloud – dabei aktuell im Fokus: die Stadtwerke und ihre vielschichtigen Aufgaben als lokale „Generaldienstleister“. Neuerungen umfassen einerseits typische Standardleistungen rund um Strom, Gas und Co., andererseits Lösungen für komplexe Use-Cases wie Bündelprodukte, neuartige Abrechnungsmodelle, B2B-Leistungen und vieles mehr. Was zeichnet unser Stadtwerke-Angebot im Detail aus?    

Wie wichtig die Rolle der Stadtwerke als Treiber der Energiewende ist, tritt in der aktuellen politischen Situation viel zu selten hervor – als „Kümmerer“ vor Ort und Ansprechpartner bei vielen Kunden, als Generaldienstleister der Kommunen und nicht zuletzt als Innovationstreiber, die etwa die Digitalisierung der Netzinfrastruktur (Stichwort „Smart Meter“) oder den Ausbau von Ladelösungen für die E-Mobilität verantworten. Zudem sind viele Stadtwerke in neuen Geschäftsfeldern aktiv und übernehmen dabei Querschnittsaufgaben in der Quartiersentwicklung oder etablieren Smart-City- und Carsharing-Angebote. Dass viele regionale Versorger besonders innovativ denken und handeln, hat beispielsweise die letzte Stadtwerke-Studie „Teure neue Energiewelt“ von BDEW und EY deutlich gemacht. Demnach beschäftigen sich 89 Prozent der Unternehmen mit der „Digitalisierung im Allgemeinen“. Für 82 Prozent steht die Optimierung interner Prozesse und die betriebliche Reorganisation im Vordergrund und 72 Prozent arbeiten an Lösungen rund um die Eigenerzeugung bzw. den Eigenverbrauch der Kunden. 

Die Stadtwerke im Fokus 

Unter diesen Vorzeichen stehen momentan hoch anspruchsvolle Transformationsprozesse an, wobei Megatrends wie Dekarbonisierung sowie umfassende Digitalisierung sogar gleichzeitig umgesetzt werden – und der allgemeine Kostendruck macht die Aufgabe nicht einfacher. Wie lässt sich auf dieser Basis eine weitreichende Automatisierung beim Produkt- und Vertragsmanagement realisieren – und zwar so, dass die Kosten massiv sinken? powercloud gibt eine wirkungsvolle Antwort auf diese Frage, denn die Plattform wird aktuell um eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen ergänzt, von denen gerade regionale Versorger massiv profitieren.  

Die Spezialisten von powercloud schauen sich alle Anwendungsfälle der Versorger genau an und definieren Standards, deren Basiskonfiguration mit den neuen Funktionen ausgeliefert wird. Diese umfasst die häufigsten EVU-Anwendungsfälle inklusive vorkonfigurierter Produkte und Tarife, weshalb die praktische Arbeit der User rund um Strom, Gas, Wasser, Abwasser und Niederschlagswasser massiv vereinfacht ist. Das schließt Themen wie Heizkostenabrechnung, Mieterstrom oder auch die Abrechnung von Internet und Telekommunikationsprodukten sowie die Abrechnung komplexer Quartierskonzepte mit ein. Darüber hinaus bietet die powercloud Plattform beeindruckende Möglichkeiten in vielen Detail-Prozessen und Use-Cases, die je nach individueller Anforderung der EVUs punktgenau konfiguriert werden. 

  • Beispiel „Bündelprodukte“: Es lassen sich Kombinationen von Haupt- und Nebenprodukten in Verträgen nahezu beliebig kombinieren und zusammen abrechnen. In der Aggregation lassen sich über Rahmenverträge, wie z.B. für Gemeinden und die Wohnungswirtschaft, Rechnungen erzeugen. 
  • Beispiel „Wärmeabrechnung“: Das Themenfeld ist groß und umfasst zum Beispiel die Fernwärme, Contracting-Anlagen mit komplexen individuellen Preisgleitklauseln oder Nahwärmenetze. In diesem Feld sorgt powercloud für vereinfachte Prozesse. Auch die Integration von Übergangsstationen stellt dabei beispielsweise kein Problem dar. 
  • Beispiel „Lastgangabrechnung“: Die Abrechnung von zeitvariablen Tarifen – ein zentraler Baustein für die Energieverträge der Zukunft – steht ebenso zur Verfügung. Gleiches gilt im Übrigen für dynamische Tarife rund um intelligente Messsysteme. 

Überhaupt gilt allgemein: Die B2B-Abwicklung der Stadtwerke spielt an vielen Stellen eine zentrale Rolle. Dazu ergänzen zahlreiche Funktionen, Spezialprodukte und diverse Abrechnungsmodelle die powercloud, wobei unsere zentrale Produktphilosophie davon völlig unberührt ist: Die gesamte powercloud Plattform ist einfach zu bedienen und punktet mit „leichtgewichtigen“ automatisierten Prozessen. Im Übrigen wird die Bedienoberfläche ständig optimiert und zahlreiche Partner sorgen mit ihren powerApps dafür, dass immer mehr Funktionen zur Verfügung stehen. 

Den Service massiv ausbauen 

Nicht zuletzt steht den powercloud Usern ein ganzheitliches Community Management zur Verfügung, das in vielfältiger Weise die Zusammenarbeit mit Kund:innen fördert und gemeinsam mit ihnen die Plattform weiterentwickelt. Die „power.community“ dient dabei als eine Art Hub für Wissen, Austausch, Ideenfindung und Optimierung rund um powercloud.  

Alle B2B- und Stadtwerke-Funktionen finden sich auch bereits in unserer Anwenderdokumentation. Sie ist all unseren Kunden und Partnern zugänglich und soll den Usern dabei helfen die powercloud Plattform effektiv zu nutzen. Die Anwenderdokumentation enthält detaillierte Informationen über die verschiedenen Funktionen sowie die Bedienung und ist anhand der EVU-Geschäftsprozesse nutzerfreundlich strukturiert.  

 

Am 8. November stellen wir alle Neuerungen unserer Roadmap in einem digitalen Termin in unserer power.community vor.