Wie powercloud zum „Möglichmacher“ für hocheffiziente Energie-Start-ups wird

Hohe Strompreise für Verbraucher, gleichzeitig ein Spitzenplatz beim Anteil von erneuerbaren Energien im Strommix – unter diesen Vorzeichen nimmt der deutsche Markt im europäischen Vergleich eine Sonderposition ein, die vielen Energie-Start-Ups den Markteinstieg erleichtert: Sie punkten mit transparenteren, grüneren und günstigeren Angeboten als die Konkurrenz. Die unternehmerische Basis bilden rundum digitalisierte Prozesse. Welche Rolle spielt in diesen Zusammenhang die hocheffiziente SaaS-Lösung von powercloud?  

 

Nirgendwo in Europa sind die Strompreise so hoch wie in Deutschland, wobei ein großer Teil auf Abgaben und Steuern entfällt. So zahlen Verbraucher aktuell eine EEG-Umlage von 6,5 Cent pro Kilowattstunde. Der Erlös fließt in die Förderung von Ökostrom – mit Erfolg, wie sich am wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromproduktion ablesen lässt. Hier belegt Deutschland mit rund 46 Prozent den dritten Platz in Europa. Nur in Dänemark und Irland ist der Anteil leicht höher, so eine aktuelle Analyse der Thinktanks Agora Energiewende und Ember. Gemessen in absoluten Terawattstunden liegt Deutschland bei der Produktion von Ökostrom allerdings weit in Führung – auch im Vergleich mit anderen größeren europäischen Ländern wie Frankreich oder Italien.

 

Wachsende Preise sorgen für Kunden-Fluktuation

Das Ende der deutschen Preisspirale beim Strom ist allerdings nicht in Sicht, denn der für die Energiewende notwendige Netzausbau wird teuer. Die Kosten tragen die Netzbetreiber, was diese auf die Stromkunden umlegen. Was bedeutet die Entwicklung für den Wettbewerb um Kunden? Eine zentrale Antwort lautet: Die Kundenfluktuation steigt weiter an, wie ein Blick auf die letzten Jahre vermuten lässt. So schätzt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass in Deutschland über 44 Prozent aller Haushaltskunden seit der Liberalisierung mindestens einmal ihren Stromversorger gewechselt haben, viele davon mehrfach. Dabei sorgen digitale Kanäle für einen schnellen Zugriff auf neue Angebote und bieten umfassende Vergleichsmöglichkeiten – nicht nur zu Preisen. Es geht auch um Kundenzufriedenheit, die Herkunft der Energie sowie die Flexibilität und Transparenz des gesamten Angebots: Wie errechnen sich die Preise, kann man als Kunde direkt von einem sinkenden Verbrauch profitieren und lassen sich intelligente Anwendungen wie digitale Zählersysteme integrieren? Man könnte auch sagen: Das Thema „Energie“ wird emotionaler.

 

Wie Energie-Start-Ups punkten

In diesem Marktumfeld haben neue Energie-Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen enorme Chancen: Auf der einen Seite automatisieren und digitalisieren sie ihre Prozesse so stark, dass sie mit einem Bruchteil der branchentypischen Cost-to-Serve auskommen und somit sehr niedrige Stromtarife realisieren können. Auf der anderen Seite punkten sie mit einem rundum digitalen und transparenten Angebot: User melden ihren Zählerstand, korrigieren den Abschlag oder ändern ihre Bestandsdaten einfach per App, die ihnen den aktuellen Verbrauch und die aktuellen Kosten laufend anzeigt. Der nächste Schritt ist dann die Anbindung der App an einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter). So können Kunden ihren Bedarf laufend auswerten und intelligent steuern – Elektroautos werden beispielsweise nur dann aufgeladen, wenn der Strom günstig ist. Für Kunden tut sich also eine Welt von Einsparmöglichkeiten und praktikablen Lösungen auf.

 

 

Das gesamte Produktmanagement neu denken

Eine strategische Rolle spielt in diesem Zusammenhang die powercloud Plattform. Sie ermöglicht vielen Start-Ups die angesprochenen automatisierten Prozesse, zugleich stellt die Lösung eine deutlich flexiblere Produkterstellung sicher: User benötigen nur einige Klicks, um vollautomatisiert ein abrechnungsfähiges Produkt zu entwerfen und ad hoc am Markt zu veröffentlichen – vom Commodity- und Non-Commodity-Bundles bis zu Angeboten rund um die Vermarktung von überschüssiger Energie, Speicherlösungen, Wallbox und klassischen Restromtarifen. Das gesamte Produktmanagement wird neu gedacht und folgt konsequent dem agilen Ansatz. Für die Umsetzung von neuen Funktionen und Geschäftsmodellen benötigt man also keine zeitintensiven IT-Projekte. Regulatorische Veränderungen werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

 

Was dieser Ansatz für Möglichkeiten eröffnet, zeigt der Blick auf beispielhafte Start-Ups, die ihren Kunden Ökostrom anbieten und zugleich powercloud im Einsatz haben:

 

  • Lition „Solls Strom aus Sonne oder Wind sein? Regional oder zentral erzeugt? Nur für kurze Zeit oder auf Dauer? Als Kunde entscheidest du selbst.“
  • stromee „Bei stromee bekommst du Ökostrom zum Einkaufspreis. Das macht uns zu einem der wenigen Energieversorger, die nichts an deinem Verbrauch verdienen!“
  • Yippie „Bei uns bekommst Du nicht nur klimaneutrale Energie sondern auch klimaneutrale Kommunikation, denn Papierkram gibt es bei uns nicht!“
  • Ostrom „Wir haben nur einen flexiblen, monatlich kündbaren Stromtarif, ein komplett digitales Nutzererlebnis mit unserer App und natürlich 100% grünen Strom.“
  • stadtenergie „Wir sind ein bundesweiter und digitaler Anbieter von Strom und Gas. Digital bedeutet aber nicht, dass hier alles von Maschinen erledigt wird, ganz im Gegenteil!“
  • Octopus Energy „100% Ökostrom, um die Energiewende weltweit voranzubringen und branchenführende Technologie, um das Smart Grid Wirklichkeit werden zu lassen.“
  • e.optimum „Für Strompreise zu unschlagbaren Konditionen beschaffen wir den Strombedarf unserer Mitglieder immer an den günstigsten Handelsplätzen.“

 

 

 Alle unternehmerischen Prozesse optimieren

Transparente Tarife, digitale Kundenzugänge sowie rundum optimierte Prozesse – unter diesen Vorzeichen punkten viele Energie-Start-Ups im deutschen Markt. Dabei sorgt powercloud nicht zuletzt für niedrige Einstiegshürden: Die End-to-End-Lösung steht nach wenigen Wochen bei den Unternehmen bereit – und zwar vom ersten Kick-off bis zum „go live“. Anschließend profitieren Anwender von allen Stärken wie kostenfreien Formatwechseln, umfassender Automatisierung und einfacher Benutzerführung. Diese Argumente überzeugen immer mehr Start-Ups und Unternehmen mit einem „digitalen Mindset“, wobei die Entwicklung gerade erste begonnen hat: Es vergeht kaum ein Monat ohne Neugründung eines Energieversorgungsunternehmens, denn das Potential des deutschen Energiemarktes ist groß. Dazu kommt ein allgemeiner Aufschwung der digitalen Kanäle im Zuge der Corona-Krise. Mit intransparenten Tarifen und schwerfälliger „analoger“ Kommunikation gerät man mehr denn je ins Hintertreffen.