„Come Together“: Warum der Community-Gedanke unser Jahr entscheidend geprägt hat

Was für ein Jahr für den Energiemarkt! Kaum ein anderer Wirtschaftszweig wurde so stark von politischen Diskussionen rund um Klimaneutralität, Wärmewende und Co. beeinflusst. Dazu kamen Preisbremsen, geopolitische Krisen, der Ausstieg aus der Atomkraft und einiges mehr. Was bedeutet das alles für eine SaaS-Plattform, die sich als Möglichmacher der Energiewende begreift? Ein paar Antworten auf diese Frage geben wir im nachfolgenden Jahresrückblick. 

Wer das Jahr von powercloud besonders prägnant zusammenfassen möchte, könnte einfach die Beatles zitieren: „Come Together“. Das gilt zunächst einmal ganz wörtlich, denn unsere baden-württembergischen Kollegen sind im November erstmalig im neuen Hauptsitz von powercloud im IT-Campus in Achern zusammengekommen – rund zwei Jahre nach dem ersten Spatenstich. Andererseits prägte der „Together-Gedanke“ auch inhaltlich unsere Arbeit. Ein Beispiel dafür ist die Kooperation mit E.on. Der Konzern wird uns zukünftig stark bei der Plattform-Weiterentwicklung unterstützen, um Usability und Automatisierung weiter zu verbessern. Zudem streben wir an, unsere Technologie kontinuierlich für neue Anwendungen zu öffnen und beispielweise Netzbetreibern eine passgenaue Lösung zu bieten. „Come Together“ ist also fast so etwas wie eine Leitidee für die Zukunft der Plattform.

Der neue Campus: Ideal aufgestellt
Aber gehen wir das Jahr der Reihe nach durch – was hat unser 2023 in besonderer Weise geprägt? Die erste Antwort ist einfach, denn eine „massive“ Neuerung kann man wie oben angesprochen neben dem Stadtpark in Achern bewundern: Seit November arbeiten wir auf dem neuen IT-Campus. Hier stehen uns Büroräume mit einer Gesamtfläche von rund 2.000 Quadratmetern zur Verfügung, wobei ihre Energieversorgung per Photovoltaik, Wärmepumpen und Co. auf nachhaltigen Füßen steht. Das Ganze ist ein ideales Arbeitsumfeld und elementarer Bestandteil unserer zukünftigen Entwicklung, denn wir wollen mit Hilfe des Campus viele Talente nach Achern locken – auch aus dem Ausland. Aktuell läuft noch bis Mitte 2024 die Gesamtfertigstellung des Bauprojekts der KAREMHA Holding – der Investmentgesellschaft des powercloud Gründers Marco Beicht – wobei am Ende 140 Wohnungen, ein Hotel, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Fitness- und Gesundheitsstudio, zwei Tiefgaragen sowie ausreichend Ladestationen für Elektroautos, E-Bikes und E-Roller zum Areal gehören.

Dass dieser neue Standort punktgenau einher geht mit wichtigen technischen Veränderungen innerhalb der Plattform, ist natürlich etwas zufällig – nichtsdestotrotz passt es perfekt, denn somit arbeiten wir in den neuen Räumen an ebenso neuen Einsatzbereichen für die powercloud. Was das konkret bedeutet, zeigen eindrücklich diverse Erweiterungen für Stadtwerke und B2B-Retailer. Sie umfassen einerseits typische Standardleistungen rund um Strom, Gas und Co., andererseits gibt es Lösungen für komplexe Use-Cases wie Bündelprodukte, neuartige Abrechnungsmodelle und B2B-Leistungen. Dabei lassen sich viele Detailprozesse und Use-Cases (je nach individueller Anforderung eines EVU) punktgenau konfigurieren. Gleichzeitig bleibt die gesamte Plattform einfach zu bedienen und punktet mit „leichtgewichtigen“ automatisierten Prozessen. Und: Diese Entwicklung geht mit Hochdruck weiter.

Community im Fokus
Vor dem Hintergrund der neuen Zielgruppen (und dem damit einhergehenden User-Wachstum) erklärt sich ein weiteres Highlight unseres Jahres: die Professionalisierung und Ausweitung des Community-Supports. Schließlich muss die wachsende Zahl von Anwender:innen nicht nur kontinuierlich betreut, sondern darüber hinaus auch die Interaktion mit ihnen intensiviert werden. Letzteres ist uns besonders wichtig, denn wir wollen genau verstehen, auf welche Weise eine bestimmte Lösung den Usern hilft und was für (neue) Funktionen sie benötigen. Deshalb veranstalten wir regelmäßige Community Events, informieren per Product News, organisieren regelmäßige Umfragen und stellen eine eigene Community-Plattform zur Verfügung – alles unter der Federführung eines Community Managements, das in vielfältiger Weise den Kommunikationsprozess mit Anwender:innen fördert. „Come Together“? Hier ist es tagtägliches Programm!

Dass diese Ansätze positiv aufgenommen werden, haben uns die Rückmeldungen vieler Anwender:innen in den letzten Wochen und Monaten gezeigt – jede einzelne ist wertvoll für unser Arbeit. Wie sollte man sich sonst weiter verbessern und enger zusammenrücken? Darüber hinaus erklärt sich im Kontext der Kundenkommunikation fast von selbst, dass die Leitmesse E-world ein alljährliches Highlight für uns darstellt. Wir haben dieses Jahr zwei zentrale Botschaften aus den Tagen in Essen mitgenommen: Einerseits befindet sich die Energiebranche inmitten einer umfassenden digitalen Transformation, die aktuell massiv an Tempo aufnimmt. Andererseits lassen sich diese Veränderungsprozesse am besten in einer kooperativen Aufstellung bewältigen – die Aufgabe ist zu komplex für Alleingänge, womit wir bei unserem Partnernetzwerk wären, das sich auf der E-world den Fragen der Besucher:innen gestellt hat. Die dazugehörigen Lösungen aus dem powerApp Store stehen ausnahmslos für „best-of-breed“-Technologie, die sich „out-of-the-box“ im Rahmen der powercloud nutzen lässt. Letztlich ist genau das die IT-Grundvoraussetzung für den Erfolg von EVUs in einem hochflexiblen Energiemarkt, so unsere Botschaft auf der diesjährigen E-World.

All Together Now
Last not but least war unsere Arbeit in den letzten zwölf Monaten mehr denn je geprägt von wechselnden politischen Rahmenbedingungen. Das ist zunächst einmal nichts Besonderes für eine SaaS-Plattform im Zentrum des Energiemarktes. Die Energiepreisbremse stellte aber in vielerlei Hinsicht einen Sonderfall dar: Selten musste die Politik in so kurzer Zeit so massiv in bestehende Marktprozesse eingreifen – gezwungenermaßen nach den Preisschüben auf den Beschaffungsmärkten im Zuge des Ukrainekrieges. Die Antwort auf diese Aufgabenstellung war beispielhaft für unsere Arbeit: Wir haben alle Herausforderungen mit unseren Anwender:innen diskutiert und gemeinsam entschieden, in welcher Weise sie optimal in die Funktionen der powercloud eingebunden werden sollten. Zudem gab es vom ersten Tag an eine detaillierte Kommunikation zum Stand der Dinge: Wo stehen wir gerade und welche Aktivitäten sind jetzt nötig? So wurden die Preisbremsen ebenso schnell wie fehlerfrei in die powercloud integriert. Und selbstverständlich sind wir nun zum Ende des Jahres auch wieder auf das Ende der Maßnahmen vorbereitet. Und das heißt auch: Wir haben alle zusammen neue Erfahrungen gesammelt, die beispielsweise bei der aktuell anstehenden Mehrwertsteueranpassung im Gasbereich helfen – und bei zukünftigen Herausforderungen als Maßstab für den Erfolg dienen. Als Motto könnte dann übrigens auch ein anderer Song der Beatles herhalten: „All Together Now“.

 

 

Umzug: powercloud bezieht neue Unternehmenszentrale

  • Baumaßnahmen Bürogebäude abgeschlossen 
  • Ideale Arbeitsbedingungen kombiniert mit attraktiven Wohn- und Freizeitmöglichkeiten 
  • Fertigstellung IT-Campus Mitte 2024 

 

Endlich ist es so weit: nach etwas mehr als zwei Jahren ist die neue Firmenzentrale der powercloud GmbH auf dem IT-Campus im badischen Achern fertig. Die Spezialisten der Abrechnungsplattform für die Energiewirtschaft haben heute ihre neuen Büroräume bezogen und sind ab sofort am Julius-Hirsch-Platz 1, in 77855 Achern zu erreichen.
Auf 2000qm² Bürofläche bietet der neue Hauptsitz den rund 100 am Standort Achern beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives, modernes Arbeitsumfeld und schafft die Voraussetzungen für das weitere Wachstum des Unternehmens.  

Back to the roots
Mit dem Bezug der neuen Firmenzentrale kehrt powercloud zurück zu seinen Wurzeln: Das Unternehmen wurde vor elf Jahren in Achern gegründet, war aufgrund des starken Wachstums der letzten Jahre aber 2020 in Büroräume ins gut 20 km entfernte Offenburg umgezogen. powercloud Gründer Marco Beicht hatte das IT-Campus Bauprojekt mit seiner Investmentgesellschaft KAREMHA Holding 2019 ins Leben gerufen. 2021 erfolgte der Spartenstich. 

Fertigstellung nach Plan 
Nachdem die neue powercloud Unternehmenszentrale im Rekordtempo errichtet wurde, läuft die Gesamtfertigstellung des Areals weiter nach Plan und wird bis Mitte 2024 abgeschlossen. Auf über 20.000 Quadratmetern werden dann neben der powercloud-Zentrale 140 Wohnungen, ein Hotel, eine Bäckerei, ein Restaurant, ein Fitness- und Gesundheitsstudio, zwei Tiefgaragen sowie ausreichend Ladestationen für Elektroautos, E-Bikes und E-Roller erschlossen sein. Das Quartier wird oberirdisch vollständig autofrei bleiben. Im Ergebnis entsteht ein grünes Areal mitten in der Stadt, das nicht nur Bewohnern und Mitarbeitern eine außerordentliche Wohn- und Arbeitsqualität bietet, sondern auch mit dem rückseitig liegenden Parkgelände und dem fließenden Gewässer des Achener Mühlbachs die gesamte Bürgerschaft zum Verweilen einlädt. 

 

 

IT-Campus von powercloud: Rohbau nun auch auf Baufeld 2 abgeschlossen – Vermietung von Wohnungen startet am 01.05.

  • Büro und Teil der Wohnungen werden planmäßig fertiggestellt 
  • Erste Mietverträge mit Unternehmen und Mitarbeitern bereits geschlossen 
  • Etwa 40 Wohnungen können auch von Nicht-Mitarbeitern noch im Jahr 2023 bezogen werden 

Ende April ist es soweit: Alle Rohbau-Maßnahmen auf dem neuen IT-Campus von powercloud sind abgeschlossen und die dazugehörigen großen Kräne verschwunden. Damit vollzieht sich der Bauprozess im Baufeld 2 mit leichter Verzögerung fast im Gesamtzeitplan. Jetzt können auf „Baufeld zwei“ die Ausbaumaßnahmen starten. „Wir sind glücklich die Rohbauarbeiten abgeschlossen zu haben. Natürlich gibt es noch das ein oder andere zu tun“ bestätigt Projektleiter Jürgen Joggerst von der KAREMHA real estate GmbH. „Aktuell laufen im 2. Bauabschnitt– mit seinen vier Mehrfamilienhäusern und dem Wohn- und Geschäftshaus – die ersten Ausbauarbeiten. In der Tiefgarage haben die Grundinstallationen, welche Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Abwasser sowie die Netzwerk- und Telekommunikationsinfrastruktur umfassen, begonnen. Unsere Architekten und Ingenieure sind zuversichtlich, dass der Gesamtzeitplan eingehalten wird und das Bürogebäude und die ersten Wohnungen des IT-Campus im Herbst weitgehend bezugsfertig sind.“    

In „Baufeld eins“ sind die Baumaßnahmen deutlich weiter vorangeschritten. Das Bürogebäude ist nahezu vollständig verglast. Im nebenanliegende Hotelgebäude ist ebenfalls ein Großteil der Glasfassade fertiggestellt. Der Innenausbau läuft in allen Gebäudeteilen auf Hochtouren – mit einigen Besonderheiten: Aktuell verlegen Spezialisten etwa einen Estrich-Hohlraumboden, der auf Stelzen gelagert ist und sehr gute Schallschutzeigenschaften aufweist.  Insgesamt verfügt das große Gebäude, dessen Bezug ab Ende September startet, über vier Etagen. powercloud belegt zukünftig Erdgeschoss und die ersten beiden Obergeschosse, das dritte Obergeschoss wird voraussichtlich zur Vermietung angeboten und im vierten Obergeschoss befindet sich die KAREMHA holding – die Investment-Gesellschaft des powercloud Gründers Marco Beicht.   

Ähnlich weit ist man vorangekommen beim zweiten großen Gebäude auf „Baufeld eins“, das später unter anderem von einem Hotel und einem Restaurant genutzt wird: Es erfolgen gerade parallel die Arbeiten an der Außenfassade und diverse Arbeiten im Ausbau Ende April/Mitte Mai wandert das Baubüro, dass bisher in einem Baucontainer untergebracht war in eine der fertiggestellten Wohnungen im ersten Baufeld.“, betont Joggerst. „Außerdem stellen wir gerade eine möblierte Musterwohnung fertig, damit Mietinteressenten einen Eindruck vom Endergebnis bekommen – schließlich beginnen die Vermietungen auf diesem Baufeld Anfang Mai und man kann erste Wohnungen ab September beziehen.“ Aktuell liegen dazu rund 40 Anfragen von powercloud Mitarbeiter:innen sowie aus der Achener Bevölkerung vor, wobei die Wohnungen übrigens hohe Standards erfüllen. Das gilt etwa mit Blick auf den energetischen Standard nach KfW-40, weshalb für die künftigen Mieter im Wettbewerbsvergleich deutlich geringere Energiekosten zu erwarten sind. Alle Einheiten auf dem Gelände werden barrierefrei sein, außerdem gibt es einige behindertengerechte Wohnungen und die Wege innerhalb des Quartiers – zum Arbeitsplatz bei powercloud oder in die Innenstadt – sind kurz.  

 

 

Von meiner Entscheidung wird das ganze Unternehmen profitieren

Ab April ist Richard Wiegmann der neue CEO von powercloud – Marco Beicht wechselt in den Beirat und übernimmt hier den Vorsitz. Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn der Gründer eines Unternehmens die operative Führung abgibt und sich fortan auf strategische Aufgaben abseits des Daily Business konzentriert. Wir haben mit Marco gesprochen.

Marco, warum hast du dich dazu entschieden, die Position des CEO von powercloud abzugeben?

Die Entscheidung war alles andere als leicht und ist lange gereift, denn als Gründer liegt einem das eigene Unternehmen natürlich sehr am Herzen. Was vor mehr als 10 Jahren als kleines Start-up begonnen hat, ist heute ein systemrelevanter Mittelständler mit über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir haben viel erreicht – immer gemeinsam als Team, denn auch wenn die Vision von mir als Gründer festgelegt und getrieben wurde und wird, so ist powercloud doch die Summe der Leistungen vieler Menschen, die sich für unsere Technologie und die Energiewende begeistern. Gemeinsam konnten wir eine ganze Branche in Bewegung bringen, die jahrzehntelang keinen großen Veränderungen unterworfen war. Und genau diese Aufgabe steht auch in den kommenden Jahren unverändert an – schließlich sind die Energiewirtschaft und Technologie unter ständigem Druck sich neu zu erfinden. Inzwischen ist das Unternehmen so stark gewachsen, dass die täglichen Aufgaben als CEO mehrheitlich nicht mehr dem entsprechen, was ich gerne und besonders gut mache: Die Vision von powercloud weiterzuentwickeln und die Energiewende mitzugestalten. Deshalb habe ich die Rolle des CEO abgegeben und bin in die Rolle des Beiratsvorsitzenden gewechselt. Von hier aus kann ich mit der notwendigen Zeit besser an der langfristigen Strategie für das Unternehmen und das Produkt arbeiten und die Energiewende vorantreiben. Dieser Schritt ist übrigens nicht einzigartig, sondern ein bekanntes Modell, das bereits in vielen anderen stark gewachsenen IT-Unternehmen erfolgreich umgesetzt worden ist.

Nimmst du in der Folge viele der aktuellen Aufgaben des Tagesgeschäfts also nicht mehr wahr?

Ja, das ist eine konkrete Folge dieser Entscheidung. Meine Stärke ist es sicher nicht an vielen täglichen Meetings zu kleinteiligen Fragen teilzunehmen. Alle, die mich näher kennen, bestätigen das. Mich begeistert vielmehr die (Weiter-)Entwicklung der Produkt- und Unternehmensvision und -strategie. Lasst es mich einmal so sagen: Erfolg hat sehr viel damit zu tun, die eigenen Stärken zu erkennen und weiter zu stärken und eben nicht ständig die Dinge zu tun, in denen man nicht den höchsten Wert schaffen kann.  Auch nachdem ich das Tagesgeschäft an Richard und das Management Team übergeben habe, bleibe ich weiterhin präsent. Unternehmen müssen im stetigen Wandel bleiben, um nicht überholt zu werden – das gilt auch für powercloud, Ausruhen ist keine Option! Wir haben in den letzten zwölf Monaten bereits viel an unserer Organisation gearbeitet und dies war der nächste logische Schritt.

Weshalb kommt diese Entscheidung gerade jetzt zustande?

Ich hatte bereits vor rund einem Jahr das Gespräch mit unserem Investor General Atlantic gesucht und meinen Plan, in den Beirat zu wechseln, auf den Tisch gelegt. Seitdem arbeiten wir an einer für das Unternehmen bestmöglichen Umsetzung. Der richtige Nachfolger steht nunmehr bereit und der richtige Zeitpunkt ist jetzt gekommen. Davon wird das Unternehmen profitieren. Über powercloud werden heute schon mehr als 10 Millionen Vertragsverhältnisse von Energieversorgern mit einem Jahresumsatz von rund 25 Milliarden Euro verwaltet. Deshalb ist die Weiterentwicklung der Organisationsstrukturen und Prozessen super wichtig – dazu gehört auch eine andere Art der Unternehmensführung. Man könnte sagen, bei der heutigen Unternehmensgröße ist weniger das Bauchgefühl eines Gründers in der CEO-Position notwendig, das gerade in den ersten Jahren erfolgsentscheidend ist, als vielmehr eine stetige Weiterentwicklung der Organisation und der Prozesse.

Bleibst du denn präsent als „Gesicht“ von powercloud?

Ich werde nach wie vor auf den wichtigen Branchenevents präsent sein, unsere Vision vorantreiben und gleichzeitig viele strategische Kontakte – etwa auf Vorstandsebene – pflegen. Das Unternehmen hat ein starkes Managementteam, das das Unternehmen mit viel Know-how sehr gut führt und repräsentiert. Natürlich wird mein Büro auch auf dem powercloud IT-Campus sein.

Warum fiel die Wahl auf Richard Wiegmann als neuen CEO?

Richard ist ein erfahrener CEO, mit großen Erfolgen sowohl im Technologiesektor als auch in der Energiewirtschaft. Das ist eine ideale Grundvoraussetzung. Ich ganz persönlich schätze ihn als Führungspersönlichkeit. Er hilft Teams dabei, auf der Grundlage von KPIs effizient zu wachsen. Zudem arbeitete er auch schon in der Vergangenheit erfolgreich mit US-Private-Equity-Investoren zusammen und kennt sich mit der Führung von Unternehmen in komplexen Branchen aus. Richard wird die powercloud auf die nächste Entwicklungsstufe führen.

Trotzdem tritt er erst im April seine neue Position an, während du bereits jetzt den Vorsitz des Beirats übernimmst. Warum ist das so?

Ich hatte meinen Dienstvertrag seit dem Investment von General Atlantic zweimal verlängert, bevor dieser am 31.12.22 ausgelaufen ist. Richard ist noch bis Ende März vertraglich gebunden. Wir haben uns darauf geeinigt, dass er in den nächsten Wochen bereits erste interne Gespräche bei uns führen und powercloud als Organisation nach und nach kennenlernen wird. So kann er ab April dann gleich voll durchstarten. Bis zum offiziellen Start übernimmt unser Geschäftsführer und COO Carsten Dirks interimsweise die Position des CEO, wobei die meisten meiner Aufgaben ohnehin schon in den letzten 12 Monaten auf die Geschäftsführungskollegen übertragen wurden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Richard.

Hat dieser Wechsel darüber hinaus etwas mit einer veränderten Eigentümerstruktur oder neuen Investoren zu tun?

An der Eigentümerstruktur von powercloud hat sich seit Januar 2019 nichts geändert. Ich bin mit 55 Prozent Mehrheitsanteilseigner, während General Atlantic einen Anteil von 45 Prozent am Unternehmen hält.

Was passiert jetzt mit dem geplanten IT-Campus in Achern?

Der Bau des IT-Campus schreitet mit Hochdruck voran. Bereits im Herbst wird das Bürogebäude bezogen. Nach Corona hat sich auch bei uns eine hybride Arbeitsweise eingestellt, weshalb wir Ende 2021 bereits entschieden haben, eine der vier Etagen des Hauptgebäudes zu vermieten.  Ansonsten hat sich nichts an den ursprünglichen Plänen geändert. Der IT-Campus ist ein elementarer Bestandteil unserer zukünftigen Entwicklung, denn wir wollen hiermit viele Talente gewinnen und binden – auch aus dem Ausland. Das Wachstum von powercloud basiert auf dem Know-how unserer Expertinnen und Experten. Der IT-Campus ist auch für mich persönlich ein Herzensprojekt, weil wir hier modernen Lebensraum mit einer innovativen Arbeitsumgebung verbinden, einen Leuchtturm für Nachhaltigkeit und CO₂-Neutralität schaffen und das ganze mit neuesten Technologien betreiben können.

Abschließend ein Wort zur Strategie in den nächsten Jahren: Wohin geht der Weg von powercloud mit dem neuen Beiratsvorsitzenden Marco Beicht?

Ich bin überzeugt von unserem Weg als Möglichmacher der Energiewende. Vor diesem Hintergrund haben wir beste Chancen, weiterzuwachsen, denn die Transformation der Energieversorgung hat ja gerade erst begonnen. Die Gesellschaft muss nachhaltiger mit den Ressourcen des Planeten umgehen – und wir von powercloud leisten daran einen Anteil, indem wir neue Produkte und nachhaltige Angebote softwaretechnisch nutzbar und abrechenbar machen.  Ich freue mich deshalb sehr auf die kommenden Jahre als Vorsitzender des Beirats, als wichtiger Gesellschafter und dem gelben T-Shirt, das in der Branche zum Markenzeichen geworden ist. Wir werden auch weiter viel bewegen.

 

 

Große Schritte in Richtung Energiewende: Richtfest am IT-Campus Achern

  • Rohbau auf dem Baufeld 1 fertiggestellt
  • Zeitplan wird eingehalten – Planmäßiger Office-Bezug im Herbst 2023

(powercloud, Offenburg, 16/09/2022) Beim innovativen Bauvorhaben von powercloud im badischen Achern geht es mit großen Schritten voran. Am 15. September fand unter Teilnahme von städtischen Vertreter:innen, Baufirmen, Planern, Investoren und zukünftigen Mietern das Richtfest für den IT-Campus statt. Das oberirdisch rund 20.000 Quadratmeter umfassende Areal soll zukünftig Wohn- und Arbeitsgebäude für rund 350 IT- und Softwareexpert:innen sowie ihre Angehörigen bieten. Die Investitionen für das Projekt liegen bei ca. 85 Millionen Euro.

Nach dem Spatenstich im Juli letzten Jahres ist nun der Rohbau für das Baufeld 1 fertiggestellt, das ein Hotel, Büros und Wohnungen umfasst. „Es ist schön, den Fortschritt unseres Bauvorhabens zu sehen, das unter anderem mit seinem autofreien Konzept, Ladestationen für E-Mobilität und CO2-Neutralität Modellcharakter besitzt. Nun hat sogar schon die Montage der Fenster begonnen und die Fassade nimmt Gestalt an. Für mich wird damit ein Traum zum Greifen nahe: Ideale Arbeitsbedingungen für unsere Beschäftigten und ein innovatives Vorbildprojekt in Sachen Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance“, so Marco Beicht CEO von powercloud.

Aktuell sind sieben Gewerke gleichzeitig vor Ort und sorgen neben Fenstern und Fassade unter anderem für Dachabdichtung und Trockenbau sowie für die Elektro-, Sanitär, Heizungs- und Lüftungsinstallation. Damit liegen die Arbeiten im Zeitplan, sodass der Umzug der Mitarbeiter:innen in die neuen Büroräume planmäßig im Herbst nächsten Jahres erfolgen wird.

Auch das Baufeld 2 ist bereits seit rund acht Wochen ausgehoben, der Bau der Tiefgarage hat begonnen und die Bodenplatte ist betoniert. Hier werden sich neben zahlreichen Wohnungen auch Gewerbegebäude befinden, die beispielsweise ein Fitnessstudio und ein Restaurant beherbergen werden. Der gesamte Rohbau der beiden Baufelder soll Ende Dezember 2022 abgeschlossen sein.

„Wir wollen mit dem Projekt auch Arbeitsplätze schaffen und ein ‚Magnet‘ für weitere Unternehmen sein. Deswegen ist uns die Lebensqualität dieses Ortes so wichtig. Wer hier herkommt, soll sich rundum wohl fühlen – beim Arbeiten und in der Freizeit. Zudem wollen wir Energieversorgern und der Wohnungswirtschaft ein Beispiel sein. Das entspricht unserem Anspruch, einen aktiven Part in der Energiewende zu spielen“, so Marco Beicht.

Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Lebensqualität im Fokus

Das Vorzeigeprojekt nutzt nachhaltige Technologien mit einzigartigen Maßstäben für CO2-Neutralität und Energieeffizienz. So erfolgt die Stromerzeugung aus Photovoltaik und Biomasse. Zudem sorgen Batterie-Zwischenspeicher für eine effiziente Nutzung und es kommen eine klimafreundliche Gebäudedämmung, thermische Wärmespeicherung und eine passive Gebäudekühlung zum Einsatz. Darüber hinaus analysiert powercloud für eine effiziente Ressourcennutzung den Energieverbrauch und prognostiziert das Verbraucherverhalten. Die intelligente Datennutzung und Incentivierung soll die gezielte Angleichung von Energiespeicherung und -konsum in dem Quartier ermöglichen.

Der digitale Anspruch des Unternehmens drückt sich zudem in der gesamten Infrastruktur aus, etwas in Form intelligenter Schließanlagen oder einer Paketstation, die von allen Paketdiensten genutzt werden kann. Bei der Planung des Areals wurde außerdem großer Wert auf den weitgehenden Erhalt der Natur gelegt.

Durch die Nähe von Wohnen und Arbeiten will powercloud einen neuen Standard der Lebensqualität schaffen. Mitarbeiter:innen sparen sich zeitaufwändige Wege und profitieren vor allem von der Flexibilität und Familienfreundlichkeit, die powercloud mit neuen Arbeitsmodellen bieten will. So können Angestellte zwischen den Arbeitszeiten wichtige Dinge erledigen und auch von zu Hause aus arbeiten. Der Austausch der internationalen Kolleg:innen und gemeinsame Aktivitäten zwischen Arbeitszeiten und an Wochenenden sollen auf dem neuen Campus ebenfalls gefördert werden.

 

Jetzt unser Video zum Richtfest anschauen:

 

 

Smartphone-App „IT Campus“: Webcam zeigt Live-Bilder von der großen IT-Campus-Baustelle

  • Funktion steht nach Aktualisierung zur Verfügung
  • Bauvorhaben lässt sich zusätzlich virtuell betrachten
  • Wohn- und Arbeitsquartier für 350 IT-Experten ist Q1 2024 fertig

(powercloud, Offenburg, 18/07/2022) Wie steht es um den Baufortschritt des neuen IT-Campus der powercloud in Achern? Die App „IT Campus“ (verfügbar für iOS und Android) gibt die denkbar beste Antwort: User können hier von überall auf der Welt eine Live-Aufnahme der Baustelle per Webcam sehen – ein aktuelles Update der App macht es möglich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die späteren Gebäude virtuell, in Form von dreidimensionalen Rendering-Modellen, zu betrachten.

Die App hat also einen innovativ-spielerischen Charakter, unterstreicht aber indirekt auch die Bedeutung des Bauvorhabens für powercloud: Auf einer Grundfläche von 20.000 Quadratmetern entsteht bis 2024 unter anderem ein komplett CO2-neutrales Wohn- und Arbeitsquartier für rund 350 IT- und Software-Experten. Das Ganze hat Vorbildcharakter für die moderne Arbeitsplatzgestaltung und eine innovative Wohnungswirtschaft. Dabei beschäftigen sich die Verantwortlichen von powercloud im Rahmen der Planungen auch mit neuen Work-Life-Konzepten, dem interkulturellen Austausch und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Der IT Campus Achern dient uns als Grundlage, um aus der stark wachsenden powercloud ein weltweit etabliertes IT-Unternehmen zu entwickeln“, erklärt dazu CEO Marco Beicht. „Mit seiner Hilfe wollen wir internationalen IT- und Softwareexperten einen spannenden Arbeitsplatz und ein neues Zuhause bieten. Die App gibt uns die Möglichkeit, den IT-Campus bereits heute für jeden zu visualisieren.“

 

 

Smartphone-App „IT Campus“ von powercloud: Webcam zeigt Live-Bilder von der großen IT-Campus-Baustelle

  • Funktion steht nach Aktualisierung zur Verfügung 
  • Bauvorhaben lässt sich zusätzlich virtuell betrachten 
  • Wohn- und Arbeitsquartier für 350 IT-Experten ist Q1 2024 fertig 

 

(powercloud, Offenburg, 10/02/2022) – Wie steht es um den Baufortschritt des neuen IT-Campus der powercloud in Achern? Die App „IT Campus“ (verfügbar für iOS und Android) gibt ab sofort die denkbar beste Antwort: User können hier von überall auf der Welt eine Live-Aufnahme der Baustelle per Webcam sehen – ein aktuelles Update der App macht es möglich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die späteren Gebäude virtuell, in Form von dreidimensionalen Rendering-Modellen, zu betrachten. 

Die App hat also einen innovativ-spielerischen Charakter, unterstreicht aber indirekt auch die Bedeutung des Bauvorhabens für powercloud: Auf einer Grundfläche von 20.000 Quadratmetern entsteht bis 2024 unter anderem ein komplett CO2-neutrales Wohn- und Arbeitsquartier für rund 350 IT- und Software-Experten. Das Ganze hat Vorbildcharakter für die moderne Arbeitsplatzgestaltung und eine innovative Wohnungswirtschaft. Dabei beschäftigen sich die Verantwortlichen von powercloud im Rahmen der Planungen auch mit neuen Work-Life-Konzepten, dem interkulturellen Austausch und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Der IT Campus Achern dient uns als Grundlage, um aus der stark wachsenden powercloud ein weltweit etabliertes IT-Unternehmen zu entwickeln“, erklärt dazu CEO Marco Beicht. „Mit seiner Hilfe wollen wir internationalen IT- und Softwareexperten einen spannenden Arbeitsplatz und ein neues Zuhause bieten. Die App gibt uns die Möglichkeit, den IT-Campus bereits heute für jeden zu visualisieren.“

Konzipiert und programmiert wurde die IT Campus Achern App von den Augmented-Reality-Profis von svarmony. svarmony ist spezialisiert auf die Entwicklung von innovativen, AR-basierten Indoor- und Outdoor-Navigationssystemen sowie dazugehörige Dienstleistungen und umfangreiche, skalierbare XR-Lösungen. Weitere Releases der App mit spannenden neuen Features sind bereits in Planung.

 

 

Die Energiewende hält Einzug in Achern – zukunftsweisendes Modellvorhaben geht in die Bauphase

  • Innovationscampus mit kombiniertem „smart living“ Arbeits- und Wohnkonzept
  • Geplantes Musterexemplar für Energieversorger und Wohnungswirtschaft

 

powercloud, Offenburg, 31/08/2021. Die deutsche Energiewende ist möglich – das will powercloud-CEO Marco Beicht anhand seines Bauvorhabens im badischen Achern demonstrieren. Das Projekt des IT-Unternehmers besitzt Modellcharakter: powercloud setzt mit seinem Innovationscampus auf den Illenauwiesen ein Zeichen für digital gestützte Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance in der Städteplanung.

Oberirdisch ist das 20.000 Quadratmeter große Areal autofrei konzipiert. Unter der Erde verläuft die Infrastruktur einschließlich den Tiefgaragen mit Ladestationen für E-Autos, E-Bikes und E-Scooter. Die Wohn- und Arbeitsgebäude des Komplexes will das Unternehmen vollständig CO2-neutral halten. Sie bieten insgesamt Platz für rund 350 IT- und Software-Experten sowie ihre Angehörigen. Hinzu kommen ein Tagungshotel, ein Fitness- und Gesundheitsstudio sowie ein Sterne-Restaurant.

„Das Projekt wird weitere Unternehmen in die Region ziehen und somit neue Arbeitsplätze schaffen“, sagt Marco Beicht. Gefragten Expert:innen aus den Bereichen IT, KI & Machine Learning soll es den notwendigen Anreiz bieten, sich in Baden-Württemberg niederzulassen. „Wir wollten einen Ort mit hoher Lebensqualität finden, einen Platz, an dem Top-Talente gern leben und arbeiten“, unterstreicht der powercloud-Chef. Mit dem neuen Unternehmensstandort würden ideale Bedingungen für ein neues Software- und High-Tech-Cluster geschaffen. Der IT-Campus soll Vorbildcharakter für Energieversorger und Wohnungswirtschaft gleichermaßen haben. Für powercloud ist dies ein Meilenstein auf dem Weg, einer der führenden deutschen Protagonisten der Energiewende zu werden.

 

 

Marco Beicht setzt auf radikale Nachhaltigkeit

Das Vorzeigeprojekt ist deshalb von der Umsetzung nachhaltiger Technologie geprägt. Im Vordergrund stehen dabei einzigartige Maßstäbe für CO2-Neutralität und Energieeffizienz. Hierfür werden die Stromerzeugung aus Photovoltaik und Biomasse, eine effiziente Nutzung von Batterie-Zwischenspeichern, klimafreundliche Gebäudedämmung, thermische Wärmespeicherung und passive Gebäudekühlung eingesetzt. Für eine effiziente Ressourcennutzung analysiert powercloud den Energieverbrauch und prognostiziert das Verbraucherverhalten künftiger Mitarbeiter:innen und Anwohnender. Durch intelligente Datennutzung und Incentivierung soll die gezielte Angleichung von Energiespeicherung und -konsum in dem Quartier möglich gemacht werden. In diesem Vorgehen sieht Beicht zukunftsfähige Ansätze für die Energiewende; nämlich in der intelligenten Symbiose aus kollektivem und individuellen Nutzerverhalten und der nachhaltigen und datengestützten Nutzung von Ressourcen.

Dieser digitale Anspruch des Unternehmens drückt sich auch in der gesamten Infrastruktur aus, so zum Beispiel in Form intelligenter Schließanlagen oder einer Paketstation, die von allen Paketdiensten genutzt werden kann. Die unterirdische Verlegung der gesamten Versorgung schafft oberirdisch viel Raum für Erholung, und ist Voraussetzung für die Integration des Geländes in die umliegende Natur. Bei der Planung des Areals wurde großen Wert auf den weitgehenden Erhalt der Natur gelegt.

 

New Work

Seine Vision für zukünftiges Arbeiten und Leben stellt der powercloud-CEO unter das Motto „smart living“. Mitarbeiter:innen wird durch den fließenden Übergang zum Parkgelände am Mühlbach ein großes Wohnareal im Grünen geboten. Das angrenzende, fast 30.000 Quadratmeter große Gelände ist gerade für Familien mit Kindern hochattraktiv. Es wirkt wie ein Naherholungsgebiet. Der Blick geht ins Grüne. Aus der Ferne grüßt der 1164 Meter hohe Schwarzwaldberg Hornisgrinde mit seinem Fernsehturm. Mit dem Stadtzentrum wird das Areal durch eine Brücke verbunden sein, die noch gebaut wird.

Durch die Nähe von Wohnen und Arbeiten will powercloud einen neuen Standard der Lebensqualität schaffen. Mitarbeiter:innen sparen sich zeitaufwändige Wege und profitieren vor allem von der Flexibilität und Familienfreundlichkeit, die powercloud mit neuen Arbeitsmodellen bieten will. So können Angestellte zwischen den Arbeitszeiten wichtige Dinge erledigen und auch von zu Hause aus arbeiten. Der Austausch der internationalen Kolleg:innen und gemeinsame Aktivitäten zwischen Arbeitszeiten und an Wochenenden sollen auf dem neuen Campus ebenfalls gefördert werden. Dazu laden eigens geschaffene Community-Zonen zwischen den Häuserkomplexen ein.

 

 

Jobmotor, regionale Investition

Der powercloud-CEO und gebürtige Acherner Beicht setzt mit der Investition von rund 85 Millionen Euro wichtige Impulse in der Region. Die baden-württembergische Ministerin für Landes-entwicklung und Wohnen Nicole Razavi kommentierte anlässlich des ersten Spatenstichs im Juli: „Dies ist ziemlich genau das Zukunftsbild, das wir von modernem Wohnen und von der Zukunft zeichnen. Etwas Besseres kann uns in einer solchen Stadt nicht passieren, das ist wirklich zukunftsweisend was hier entsteht.“ 2024 ist der Abschluss der Bauarbeiten geplant. Anschließend wird das Unternehmen seinen Hauptstandort von Offenburg nach Achern verlagern.

Insgesamt setzt powercloud mit den Planungen rund um den IT-Campus seine Erfolgsgeschichte als das am schnellsten wachsende Abrechnungssystem der Energiebranche fort – genutzt von mehr als 200 Kunden in Deutschland.

 

 

Fläche erworben: Geplanter IT Campus Achern kombiniert Arbeiten und Leben topmodern und ökologisch

(powercloud, Achern, 20.11.2020). Für die Neugestaltung der Illenauwiesen ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Oberbürgermeister Klaus Muttach und Marco Beicht als einzelvertretungsberechtigter Geschäftsführer der Käuferin unterzeichneten den Kaufvertrag für den Erwerb einer 20.000 Quadratmeter großen Fläche. Beide Vertragspartner betonten, dass nach umfangreichen Vertragsverhandlungen für beide Beteiligten ein faires Verhandlungsergebnis erreicht wurde. Beispielsweise ist der Kaufpreis auf der Grundlage eines Wertgutachtens des Gutachterausschusses der Stadt Achern festgelegt worden und weitere Leistungen wurden wie bei der Stadt bei vergleichbaren Projekten üblich vereinbart.

Im Jahr 2016 hatte die Stadt die Illenauwiesen mit einer Gesamtfläche von 52.000 Quadratmeter von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben erworben. Nach der Veräußerung des Areals der Reithalle mit 3.400 Quadratmeter und der jetzigen Veräußerung einer Teilfläche von 20.000 Quadratmeter verbleibt der übrige Teil der Illenauwiesen im Eigentum der Stadt Achern. Die Fläche entlang des Mühlbach soll auf der Grundlage des durchgeführten städtebaulichen Ideenwettbewerbs als öffentliche Grünfläche ausgestaltet, der Mühlbach als erlebbares naturräumliches Element einbezogen und eine Verbindung mit einem Fuß- und Radweg entlang des Mühlbachs sowie eine kleine Brücke über den Mühlbach mit Verbindung zur Innenstadt hergestellt werden.

„Die Realisierung eines IT-Campus durch Marco Beicht mit seiner Unternehmensgruppe schafft zusätzliche Arbeitsplätze in Achern, erhöht die Kaufkraft und wird mit 140 Wohnungen parallel ein Wohnraumangebot auch für Acherner Neubürger entwickeln. Beide Beteiligten sind unverändert an der Entstehung eines neuen Hotels interessiert, welches ein zusätzliches attraktives Übernachtungsangebot, auch für das neue Kultur- und Tagungszentrum Illenau KTI, bieten soll. Eine neue Bäckerei auf dem Areal verbessert darüber hinaus die Nahversorgung. Vor allem freuen wir uns auch darüber, dass sich die powercloud GmbH als stark wachsendes und weltweit in einer Zukunftsbranche agierendes Unternehmen für Achern als Firmensitz entschieden hat“, ist Oberbürgermeister Klaus Muttach sehr zufrieden.

Kombination aus Arbeiten und Leben soll hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte locken

Firmeninhaber Marco Beicht sieht in der Investition mit einem Volumen von 85 Mio. Euro eine große Zukunftschance für sein vor acht Jahren gegründetes und rasant wachsendes Unternehmen wie auch für seine Heimatstadt Achern. „Mit dem Konzept „Arbeiten und Leben“ sollen zweihundert IT- und Software-Experten auf dem Campus ein hochattraktives Arbeitsumfeld und zugleich attraktive Wohnmöglichkeiten in unmittelbarer Umgebung des Betriebssitzes geboten werden. Diese Kombination aus Arbeiten und Leben soll hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte nach Achern locken. Dies ist wesentlicher Faktor beim Fortschreiben der bisher erfolgreichen Unternehmensgeschichte powercloud GmbH“, so Marco Beicht.

„Das Projekt soll hohen ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Alle wesentlichen Aspekte einer nachhaltigen umweltschonenden Bauweise werden berücksichtigt. Das Baugebiet soll nahezu CO2-neutral entwickelt werden und in den beiden Tiefgaragen werden voraussichtlich etwa 365 PKW-Stellplätze und 250 Fahrradstellplätze einschließlich E-Ladestationen realisiert werden, oberirdisch wird der Campus autofrei sein“, kündigt Marco Beicht an.

Erweiterung der Infrastruktur

Mit dem Verkauf der Teilfläche der Illenauwiesen an den Investor sieht Oberbürgermeister Klaus Muttach einen wichtigen Schub für die Entwicklung der Stadt. „Teile des Verkaufserlöses werden wir für den Bau eines öffentlichen, naturnahen Parks am Mühlbach sowie für den Bau von preisgünstigen Wohnungen verwenden. Die nach den üblichen Regeln festgesetzte Infrastrukturfolgekostenabgabe in Höhe von über 500.000 Euro wird ein Finanzierungsbaustein sein, damit bei der Antoniusschule Oberachern ein zweigruppiger Kindergarten und auf dem Areal der Glashütte ein sechsgruppiger Kindergarten entsteht. Zusätzliche Arbeitsplätze und behutsam wachsende Bevölkerungszahlen stärken mit ihrer wachsenden Kaufkraft den Einzelhandel und erweitern das Angebot der Infrastruktur, beispielsweise bei Kinderbetreuungsplätzen“, so Muttach.

Klaus Muttach und Marco Beicht zeigten sich bei der notariellen Beurkundung des Kaufvertrages zuversichtlich, dass nach diesem Meilenstein auch das weitere Wegstück zur Realisierung des Projektes gemeinsam zurückgelegt und erfolgreich abgeschlossen werden wird, so eine gemeinsame Presseerklärung.


Neuer IT-Campus in Achern: Gespräche mit Hotelketten

Dieses städtebauliche Großprojekt ist in der Hornisgrindestadt bislang einmalig: Wie berichtet, investiert powercloud-Geschäftsführer Marco Beicht 85 Millionen Euro in einen IT-Campus auf den Illenauwiesen. Dort soll ein großes Firmengebäude entstehen, daneben eine Wohnanlage und ein Hotel für Geschäftsleute und Firmenbesucher.„Das ist die beste Lösung für alle Seiten“, betont powercloud-Chef Marco Beicht im Gespräch mit dem Acher- und Bühler Bote und bnn.de. Erhebliche finanzielle Mittel fließen in das Projekt. Mit der Stadt Achern hat er einen um circa 1,5 Millionen Euro höheren Kaufpreis vereinbart. Mit den Einnahmen plant die Stadt den Bau nachhaltiger Sozialwohnungen und den Ausbau von Kindergartenplätzen.

Platz für 200 Powercloud-Mitarbeiter

„Der neue IT-Campus ist wichtig, um Platz für rund 200 Mitarbeiter zu haben, die wir hier am Gründungssitz benötigen“, erklärt der 35-jährige Unternehmer aus Achern. Denn die bisherige Zentrale in Mösbach platzt mittlerweile aus allen Nähten. Im ersten Bauabschnitt entsteht das Firmengebäude. Daneben folgen in einem zweiten Bauabschnitt ein Hotel und erste Wohnungen, weitere entstehen im dritten und vierten Abschnitt. Insgesamt 140 Wohnstätten werden es sein, nicht nur für Arbeitnehmer von powercloud. „Es ist davon auszugehen, dass nicht alle Mitarbeiter auf dem Campus wohnen werden.“

Verhandlungen mit Hotelketten

Das geplante Hotel sei, so Beicht, für das Unternehmen sehr wichtig, da Besucher von Partnerfirmen vor Ort entsprechende Übernachtungsmöglichkeiten benötigen. „Diese Nachfrage müssen wir befriedigen. Ein modernes Hotel fehlt derzeit in Achern“, erklärt Beicht. „Unsere Kunden und Partner möchten sich in ihrem gewohnten Standard aus größeren Städten wiederfinden.“ Ein Hotel unter eigenem Namen traut er sich indes nicht zu, zu groß wäre die Ablenkung vom Kerngeschäft. Derzeit laufen Gespräche mit größeren Ketten und professionellen Betreibern.

Bäcker soll Angebot ergänzen

Welche Kette den Zuschlag für den Hotelbetrieb erhält, ist aber noch nicht klar. „Da sind wir noch in Verhandlungen“, erklärt der powercloud-Chef. Auch ein Bäcker soll das Angebot auf dem neuen IT-Campus ergänzen. Beicht kann sich dabei die Zusammenarbeit mit einer regionalen Bäckereikette vorstellen.

Neue Firmenzentrale will sich selbst versorgen

Unter dem Firmengebäude soll eine großflächige Tiefgarage mit mehr als 400 Stellplätzen entstehen, ein Teil davon auch öffentlich, viele auch mit Ladesäulen für die E-Mobilität. Beim Bau setzt powercloud auf erneuerbare Energien wie Solar und Batteriespeicher: „Wir werden uns zu einem sehr großen Anteil selbst mit Strom, Wärme und Kälte versorgen“, ist Beicht überzeugt. Im Laufe des kommenden Jahres ist der Beginn der Tiefbauarbeiten vorgesehen, sollte die Stadt bis Ende 2019 die entsprechenden Genehmigungen erteilen.

Mühlbach statt Bahntrasse

Um 2021/22 könnte dann der Umzug auf das neue Areal folgen. Beicht setzt bewusst auf eine weitläufige Anordnung der Gebäude und nicht auf Verdichtung: „Der Blick in den Park und das weitläufige Design schafft eine sehr hohe Arbeits- und Wohnqualität.“ Mühlbach statt Bahntrasse: Ein Grund, warum sich powercloud für die Illenauwiesen entschied. „Das ehemalige Glashüttenareal kam für mich weder aufgrund der Lage noch der Verdichtung in Frage. Beide Faktoren passen nicht zu meinen Anforderungen an Qualität, Nachhaltigkeit und das Gefühl vom Blick ins Grüne. Meine Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen und eine gute Work-Life-Balance vorfinden“, betont der 35-Jährige.

Tochtergesellschaften planen IT-Campus

Er selbst plant die Anlage nicht. Diese umfangreiche Aufgabe übernehmen die KAREMHA real estate GmbH als Entwicklungsgesellschaft und die KAREMHA trusted advisers GmbH, einem konzernverbundenen Beratungsunternehmen. Sie realisieren das Acherner Millionenprojekt und akquirieren entsprechende Baufirmen. Beide sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der KAREMHA holding GmbH unter welcher Beicht seine unterschiedlichen Beteiligungen führt.

Transparentes Verfahren

Über eine Website will Marco Beicht die Öffentlichkeit über die Baufortschritte informieren, sobald es losgeht. Derzeit nimmt sein Unternehmen viele Bewerbungen entgegen, darunter nicht nur IT-Experten, sondern auch künftige Mitarbeiter für die Verwaltung. Zahlreiche Interessenten kommen aus der Region. Marco Beicht betont: „Wir glauben an unser Projekt. Sonst würden wir nicht so viel Geld in die Hand nehmen.“

Auszug aus: https://bnn.de/lokales/abb/neuer-it-campus-in-achern-gespraeche-mit-hotelketten, Acher- und Bühler Bote / Badische Neueste Nachrichten, (BNN), vom 11.12.2019