Erfolgreiche AS4-Umstellung in der Sparte Gas – Sicherheit, Effizienz und Zukunftssicherheit mit powercloud

Die Einführung des AS4-Nachrichtenprotokolls, das als besonders sicher für den Datenaustausch zwischen Marktpartnern gilt, ist gemäß Beschluss der BNetzA für die Sparte Gas seit dem 1. April 2025 verpflichtend. powercloud hat mit seinem langjährigen Partner CONUTI die erforderlichen regulatorischen Anforderungen fristgerecht umgesetzt.

Mit unserem Anspruch an technologische Exzellenz, höchste Sicherheitsstandards und Kundenorientierung hat powercloud die erforderlichen regulatorischen Anforderungen zum 1. April 2025 umgesetzt und damit die Nutzung des AS4-Protokolls für die Marktkommunikation Gas sichergestellt. Kunden der powercloud, die die powerApp AS4 nutzen, profitieren von einer Lösung, die alle regulatorischen Vorgaben sowie Sicherheitsstandards erfüllt:

Die Umstellung auf AS4 in der Sparte Gas erfolgt genauso erfolgreich wie im letzten Jahr für Strom – mit der powerApp AS4 des powerApp-Partners CONUTI GmbH. Über diese Lösung werden Marktnachrichten der Marktpartner entsprechend des technischen Infrastrukturbildes per AS4- und anschließend per API-Kommunikation sicher in die powercloud übertragen und zurückgesendet. Die komplexe Prüfung, Anfrage und Verwaltung der AS4-Zertifikate übernimmt dabei die procilon GmbH, ein Spezialist für kryptografische Softwaretechnologie.

Mit der Einführung von AS4 wird der Kommunikationsweg über die powerApp AS4 abgewickelt, während zentrale Funktionen wie EDI-Konvertierung, Quittierung und fachliche Weiterverarbeitung weiterhin direkt in der powercloud verbleiben. Die hoch skalierbare proTECTr AS4 Cloud Plattform von procilon wird nahtlos im Hintergrund integriert und stellt alle relevanten Komponenten bereit, darunter AS4-Versand & -Empfang, Marktpartnermanagement, HSM, Zertifikatshandling und Monitoring. Die gewohnte Nutzung der powercloud bleibt unverändert – für unsere Kunden bedeutet das maximale Sicherheit, Effizienz und Zukunftssicherheit.

 

 

Effiziente Release-Strategie – für maximale Performance und Stabilität

Regelmäßige Software-Updates sind essenziell, um Innovation und Sicherheit zu gewährleisten. Mit unserem verlängerten Release-Zyklus sorgen wir für eine optimale Balance zwischen neuen Funktionen und stabiler Performance – so profitieren unsere Kunden von durchdachten, zuverlässigen Weiterentwicklungen.

powercloud Release-Zyklus im Überblick
Alle zwei Monate veröffentlichen wir ein Feature-Release, das neue Funktionen und gezielte Verbesserungen bietet. Jedes Release wird durch drei aufeinanderfolgende Patch-Releases im zweiwöchigen Rhythmus ergänzt, die schnelle Fehlerbehebungen und präzise Anpassungen ermöglichen. Diese strukturierte Vorgehensweise gewährleistet nicht nur die Stabilität unserer powercloud Plattform, sondern auch die zeitgerechte Integration regulatorischer Updates. So stellen wir sicher, dass unsere Software stets marktkonform ist und die Anforderungen unserer Kunden zuverlässig erfüllt werden.

Warum setzen wir auf diesen Rhythmus?
Mit diesem strukturierten Release-Ansatz setzen wir auf höchste Qualität und Planbarkeit, um unseren Kunden maximale Effizienz und Sicherheit zu bieten:

Optimierte Testphasen: Der zweimonatige Abstand zwischen den Feature-Releases ermöglicht umfangreiche interne Tests. So können potenzielle Risiken frühzeitig identifiziert und behoben werden, bevor sie den produktiven Betrieb beeinflussen.

Gezielte, weniger häufige Updates: Durch die Reduzierung der Änderungsfrequenz schaffen wir eine geringere Komplexität und erleichtern die langfristige Planung. Dies minimiert den operativen Aufwand und maximiert die Benutzerfreundlichkeit.

Planbarkeit und Betriebssicherheit: Ein klar strukturierter Release-Zyklus sorgt für vorhersehbare Updates, reduziert den Aufwand für Wartungsprozesse und garantiert eine hohe Systemstabilität. So bleibt die Kontinuität und Effizienz unserer Software stets gewährleistet.

Maximale Flexibilität und proaktive Unterstützung für dringende Anliegen
Trotz des festen Release-Zyklus gewährleisten wir maximale Flexibilität: Hotfixes sind unabhängig von diesem Plan und ermöglichen es uns, bei kritischen Vorfällen sofortige Korrekturen bereitzustellen. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass wir proaktiv auf dringende Anfragen reagieren können, ohne die Stabilität unserer Lösung zu gefährden.

Durch diese adaptive Strategie kombinieren wir kontinuierliche Innovation mit robustem Qualitäts- und Sicherheitsmanagement. So garantieren wir, dass unsere Kunden stets von einer leistungsstarken, zuverlässigen und zukunftssicheren Abrechnungsplattform profitieren.

 

Die Zukunft der Preisgestaltung: Dynamische Tarife

Im Zuge der Energiewende steigt der Bedarf an Flexibilität auf dem Energieversorgungsmarkt: Die durch Windkraft und Photovoltaik erzeugte Energie ist zeitlich schwankend und nur kurzfristig vorhersehbar. Die Verbraucher:innen werden sich ihres Stromkonsums immer bewusster und auch nachhaltige , dezentrale Lösungen wie beispielsweise Batteriespeicher, steuerbare Stromerzeugungsanlagen und Ladepunkte für Elektrofahrzeuge erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.

Dynamische Tarife mit ihrer flexiblen Preisgestaltung, die sich je nach Angebot und Nachfrage ändern, schaffen passende Anreize und ermöglichen es Verbraucher:innen, den Energieverbrauch zum Beispiel an die aktuellen Preise der Strombörse anzupassen , um Kosten zu senken. Damit fördern dynamische Tarife die Nutzung erneuerbarer Energien, da ein hohes Angebot erneuerbarer Stromerzeugung klassischerweise mit einem niedrigen Strompreis einhergeht.

Seit Anfang dieses Jahres sind alle Stromversorger verpflichtet variable und dynamische Stromverträge anzubieten. Besonders herausfordernd beim Start der dynamischen Stromverträge sind die regulatorischen Vorschriften, die Erfüllung der technischen Voraussetzungen sowie der höhere Beratungsaufwand für die Verbraucher:innen. So ist zum Beispiel das Vorhandensein eines iMSys für die Nutzung eines dynamischen Tarifs von Vorteil. Denn nur damit kann eine Abrechnung dem tatsächlichen Verbrauch nach Lastgang (auf Basis von 15 Minuten Werten) erstellt werden.

Konkrete Umsetzung in der powercloud Plattform
Sind die technischen Voraussetzungen seitens der Verbraucher:innen erfüllt, können Energieversorger, die die powercloud Plattform nutzen , dynamische Tarife im Markt anbieten. Konkret werden dabei Preiszeitreihen und Lastgänge miteinander kombiniert. Dafür definiert der Energieversorger initial in der powercloud zuerst Abrechnungsregeln und -templates nach einem einfachen Baukastensystem, ganz ohne Programmieraufwand. Die Übermittlung der Preiszeitreihe sowie des Lastgangs erfolgen mittels REST API oder MSCONS in die powercloud Plattform. Nach Erreichen des Abrechnungsdatums erfolgt der Abrechnungsprozess auf Grundlage der definierten Preiszeitreihe und des dazugehörigen Lastgangs, wodurch das relevante Rechnungsevent generiert wird. Auf dessen Grundlage können unsere Kunden den Verbraucher:innen die Rechnung bereitstellen. Damit bietet powercloud ein smartes Prozessdesign für den Energieversorgungsmarkt der Zukunft mit dynamischer Preisgestaltung.

„Mehrere unserer Kunden haben dynamische Tarife bereits seit Monaten im Einsatz. Die Nachfrage seitens der Verbraucher:innen nimmt stetig zu. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der dynamische Tarif in der breiten Masse ankommt“, so Jonas Nahm, Director Client Services & Support Delivery bei powercloud.

Durch die höhere Komplexität und die noch mit dem Thema verbundene Unsicherheit ist der zu leistende Beratungsaufwand für Endkunden seitens der Energieversorger bei diesen Tarifen höher als bei klassischen Versorgungstarifen. Auch die technischen Voraussetzungen sind noch nicht flächendeckend gegeben. Da der Smart Meter-Rollout immer mehr an Fahrt aufnimmt – und seit 2025 der Einbau eines iMSys für Haushalte, die jährlich mindestens 6.000 kWh verbrauchen, verpflichtend ist – und das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch bei den Verbraucher:innen ohnehin mehr und mehr steigt , ist aber davon auszugehen, dass dynamische Tarife die Zukunft der Preisgestaltung im Energieversorgungsmarkt sind und deren Nachfrage zeitnah zunehmen wird. powercloud sieht sich und seine Kunden dafür sehr gut aufgestellt.

 

Rückblick auf die E-world 2025: powercloud und Hansen Technologies ziehen starkes Fazit

Die E-world 2025 war ein voller Erfolg! Mit einem neuen Besucherrekord von rund 33.000 Fachbesucher:innen und 980 Ausstellern wurde die Leitmesse der Energiewirtschaft erneut zum zentralen Branchentreffpunkt. Neben wertvollen neuen Kontakten konnten wir zahlreiche Kunden, Partner und langjährige Wegbegleiter persönlich treffen.

Die Messe bot außerdem einmal mehr eine erstklassige Plattform, um die aktuellen Entwicklungen der Branche zu verfolgen und Impulse für die Zukunft zu sammeln:
Der Energiesektor durchläuft einen rasanten digitalen Wandel. Automatisierung, Künstliche Intelligenz und Cloud-Technologien spielen dabei eine zentrale Rolle und treiben die Transformation der Branche maßgeblich voran. Gleichzeitig bleibt Nachhaltigkeit das dominierende Thema – Unternehmen setzen verstärkt auf umweltfreundlichere und effizientere Lösungen, um die Energiewende aktiv mitzugestalten. Doch all diese Entwicklungen sind nur durch enge Zusammenarbeit möglich: Strategische Partnerschaften zwischen Technologieanbietern, Versorgungsunternehmen und Regulierungsbehörden erweisen sich als essenziell, um die Zukunft der Energiebranche erfolgreich zu gestalten.

Gemeinsamer Auftritt mit Hansen Technologies
powercloud war in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Muttergesellschaft Hansen Technologies an einem Stand vertreten. Unter dem Motto „Empowering Utilities with Billing Excellence“ präsentierten wir an Stand 3G100 in Halle 3 praxisorientierte Lösungen für zentrale Herausforderungen der Energiebranche. Unser Messeauftritt deckte ein breites Spektrum ab – von Kundenabrechnung und Marktkommunikation über Energiehandel bis hin zu Energiedatenmanagement.

Neben dem powercloud Messeteam, waren zahlreichen Hansen-Kolleg:innen aus Australien, Finnland und Norwegen sowie unsere neuen Führungskräfte für den DACH-Markt, Sebastian Kleinke (Country Manager Deutschland) und Dr. Harald Varel (VP Software Delivery Deutschland), vor Ort. Die Messe bot eine perfekte Gelegenheit für erste persönliche Begegnungen und einen intensiven fachlichen Austausch.

Praxisnahe Einblicke und innovative Lösungen – eine Messe voller Highlights
Unser Messestand war durchweg gut besucht: die Fachbesucher:innen informierten sich über powercloud, Hansen und unsere innovativen Lösungen. Bei den Meetings standen vor allem unsere Fokusthemen im Mittelpunkt:

• Effortless Scalability – Eine cloud-native Plattform, die große Datenmengen spielend meistert und auf Wachstum ausgelegt ist.

• Intelligent Automation – Automatisierte und nutzerfreundliche Abrechnungsprozesse, die Kosten senken und manuelle Eingriffe minimieren.

• API-First Integration – Standardisierte Schnittstellen für maximale Flexibilität und nahtlose Anbindungen.

• Built-In Regulatory Compliance – Automatische Erfüllung regulatorischer Anforderungen durch integrierte Updates.

• Market-Driven Innovation – Schnelle Markteinführung innovativer Produkte und Geschäftsmodelle zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

In zahlreichen Showcases zeigten wir, wie unsere Lösungen den steigenden Anforderungen an Skalierbarkeit, Automatisierung und regulatorische Konformität gerecht werden. Besucher:innen erhielten praxisnahe Einblicke in Themen wie dynamische Tarife, Multi-Utility-Billing, API-Gateway und den Ausblick auf den 24-Stunden-Lieferantenwechsel in der powercloud. Ergänzend präsentierte Hansen seine Expertise in der Automatisierung von Handels-, Bilanzierungs- und Abrechnungsprozessen sowie der Analyse gesteuerten Optimierung des kurzfristigen Energiehandels mit seinen Utilities-Lösungen Hansen Trade, Hansen EDM und Hansen MDM.

 

„Drei intensive Tagen auf der E-world haben gezeigt: Mit den sich ergänzenden Softwarelösungen von powercloud und der Hansen Suite für Energy & Utilities sind wir optimal aufgestellt, um die Anforderungen des deutschen Marktes zu erfüllen“, sagt Sebastian Kleinke, Country Manager Deutschland bei Hansen.

 

Die Gespräche mit Kunden, Partnern und Interessierten lieferten wertvolle Impulse und zeigten das große Interesse an unseren Lösungen. Gleichzeitig machte der gemeinsame Messeauftritt mit Hansen deutlich, dass powercloud als Teil eines internationalen Software-Anbieters bestens aufgestellt ist, um die Herausforderungen der Energiewirtschaft zu meistern. Die Synergien aus der fortlaufenden Integration in Hansen Technologies eröffnen neue Möglichkeiten – ein Eindruck, den die Besucher:innen der E-world bereits hautnah erleben konnten.

Mit all diesen inspirierenden Eindrücken blicken wir voller Vorfreude in die Zukunft. Zum Schluss noch ein herzliches Dankeschön an alle, die uns auf der diesjährigen E-world besucht, mit uns diskutiert und gefeiert haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr – Tschüss und bis zur E-world 2026!

 

 

 

Hansen Technologies stärkt Marktpräsenz in der DACH-Region mit neuem Führungsteam

Neues Führungsteam in Deutschland ernannt, um den Utilities-Bereich in der DACH-Region auszubauen und die Integration von powercloud, einem Tochterunternehmen von Hansen, weiter voranzutreiben.

Hansen Technologies (ASX: HSN), ein weltweit führender Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Energie-, Versorgungs- und Kommunikationsbranche, baut seinen Utilities-Bereich in der DACH-Region aus. Mit der Ernennung von Sebastian Kleinke zum Country Manager Germany und Dr. Harald Varel zum Delivery Manager Germany stärkt das Unternehmen seine Marktpräsenz und Innovationskraft.

Sebastian Kleinke, Country Manager Germany

Sebastian Kleinke verstärkt Hansen als Country Manager und übernimmt die Leitung des Utilities-Bereichs in Deutschland und der gesamten DACH-Region. Er wird zudem die Integration von powercloud weiter vorantreiben und eng mit den bestehenden Teams zusammenarbeiten.
Mit umfassender Erfahrung im Vertrieb und der strategischen Geschäftsentwicklung im Energiesektor ist Sebastian Kleinke bekannt für sein Engagement bei der Förderung von Wachstum und Innovation. Zuletzt war er Head of Sales EMEA Residential Energy Products bei Tesla. Davor war er als Country Director DACH/Osteuropa bei Enphase Energy tätig, wo er den Vertrieb in wichtigen Märkten leitete. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen leitende Positionen bei sonnen, Shell Energy und Vattenfall.

Dr. Harald Varel, Delivery Manager Germany

In seiner Rolle als Delivery Manager wird Dr. Harald Varel die Entwicklung und den Ausbau der Hansen-Utilities-Produkte sowie der powercloud Plattform im deutschsprachigen Markt leiten.
Dr. Harald Varel bringt tiefgehendes Branchenwissen und umfangreiche Erfahrung im Bereich SaaS, Produktmanagement und digitale Transformation mit. Zuletzt war er als unabhängiger Berater tätig und spezialisierte sich auf KI, Produkt- und Programmmanagement. Zuvor war er Director und Tribe Lead bei Transporeon, wo er die Entwicklung und Markteinführung cloudbasierter Logistiklösungen verantwortete. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen Führungspositionen bei der Wilken Software Group, Nokia Siemens Networks und T-Systems.

Strategische Expansion und Integration von powercloud

Mit der Ernennung von Sebastian Kleinke und Dr. Harald Varel setzt Hansen entscheidende Impulse für weiteres Wachstum und Innovation des Unternehmens.

„Die Erweiterung unseres Teams in Deutschland unterstreicht die strategische Bedeutung und das große Potenzial, das wir im Energiemarkt der DACH-Region sehen. In den vergangenen sechs Jahren hat Hansen seine Präsenz gestärkt, indem wir unsere Hansen EDM-Lösung in Partnerschaft mit Schleupen bei nahezu 100 Energieversorgern implementiert haben. Auf dieser Basis setzen wir die enge Zusammenarbeit fort, um die EDM-Lösung auszubauen und in unser gemeinsames Angebot weiter zu integrieren. Unser fortlaufender Austausch mit Kunden und der Branche hat unser Verständnis für die Herausforderungen und Chancen der Region vertieft. Diese Ernennungen bestätigen Hansens langfristiges Engagement für Innovation und Investitionen in den Markt. Ich bin überzeugt, dass Sebastian und Harald die richtigen Führungspersönlichkeiten sind, um unser Wachstum voranzutreiben, unsere Position zu stärken und unseren Kunden herausragenden Mehrwert zu bieten“, sagt Andrew Hansen, Global CEO und Managing Director von Hansen.

Ein zentrales strategisches Ziel ist die fortlaufende Integration von powercloud in das Mutterunternehmen, um Synergien zu maximieren und den Kundennutzen im deutschsprachigen Markt zu steigern. Hansen hatte die führende deutsche SaaS-Abrechnungsplattform vor einem Jahr übernommen, um das Produktportfolio zu erweitern und die Marktposition in Deutschland zu stärken.

 

Über Hansen

Hansen Technologies (Börsenkennzeichen ASX: HSN) ist ein weltweit führender Anbieter von Software und Dienstleistungen für die Energie-, Wasser- und Kommunikationsbranche. Mit seinem preisgekrönten Softwareportfolio unterstützt Hansen Kunden in über 80 Ländern bei der Entwicklung, dem Verkauf und der Bereitstellung neuer Produkte und Dienstleistungen, der Verwaltung und Analyse von Kundendaten sowie der Steuerung wichtiger Prozesse in den Bereichen Ertragsmanagement und Kundensupport.

Weitere Informationen unter www.hansencx.com

 

Zoran Petrovic verlässt powercloud: Erfolgreiche Jahre und strategische Neuausrichtung

• Organisatorische Neuaufstellung
• Erfolgreiche Weiterentwicklung der Abrechnungsplattform
• Engere Verzahnung mit der Muttergesellschaft

Führungswechsel bei powercloud: Zoran Petrovic verlässt das Unternehmen zum Ende des Monats auf eigenen Wunsch. Seit Januar 2017 gehörte er zu powercloud und war zuletzt als Chief Growth Officer (CGO) tätig.

Zoran Petrovic blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück: “Die Entscheidung, powercloud zu verlassen, fiel mir nicht leicht. Die vergangenen Jahre waren sowohl spannend als auch intensiv. powercloud hat eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Es war mir eine große Freude, das Unternehmen von einem Start-up zu einem systemrelevanten mittelständischen Unternehmen in einem der wichtigsten Zukunftsmärkte zu begleiten und aktiv mitzugestalten. Aus verschiedenen Wachstums- und Transformationsphasen ist ein stabiles Unternehmen mit einer marktführenden Lösung entstanden, das hervorragend für die Zukunft positioniert ist. Ich bleibe der Energiebranche tief verbunden und freue mich auf die bevorstehenden Chancen — wo powercloud als Partner auf diesem Weg eine wertvolle Rolle spielen könnte.“

Der Zeitpunkt für eine Veränderung im Management ist gut gewählt: Vor einem Jahr wurde powercloud von Hansen Technologies übernommen, einem börsennotierten globalen Software- und Dienstleistungsanbieter für die Energie- und Telekommunikationsbranche mit Sitz im australischen Melbourne.

„Zoran hat entscheidend zur Entwicklung von powercloud beigetragen. Wir danken ihm herzlich für sein großes Engagement und seine wertvolle Arbeit. Mit seiner Expertise hat er entscheidend dazu beigetragen, dass sich powercloud als führender Anbieter in der Branche etabliert und die Digitalisierung der Energiewirtschaft vorangetrieben hat. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute.“, resümiert John May, Geschäftsführer bei powercloud und Regional Manager bei Hansen Technologies, die Arbeit des scheidenden CGO.

Zukunft strategisch gesichert: Stärkere Zusammenarbeit mit Hansen Technologies
powercloud, der führende SaaS-Anbieter für die Energiebranche, hat in den vergangenen zwölf Monaten eine gezielte strategische Neuausrichtung vollzogen. Der Fokus liegt nun noch stärker auf dem Kernprodukt – der powercloud Abrechnungsplattform für Energieversorger in der DACH-Region.

Das Unternehmen wird heute von einem erfahrenen, hochqualifizierten Führungsteam geleitet und arbeitet eng mit der Muttergesellschaft Hansen Technologies zusammen. Durch diese Partnerschaft profitiert powercloud von Hansens globaler Expertise in der Umsetzung erfolgreicher Utilities-Projekte und Lösungen in verschiedenen Märkten. Die komplementären Produkte und bewährten Best Practices aus anderen Ländern ermöglichen eine gezielte Weiterentwicklung der Plattform und schaffen zusätzlichen Mehrwert für Kunden. Zukünftig soll die Zusammenarbeit weiter intensiviert werden, um Synergien optimal zu nutzen und die Digitalisierung der Energiewirtschaft in der DACH-Region weiter voranzutreiben.

 

 

Umsetzung von §14a EnWG in der powercloud

Die Umsetzung von §14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) ist ein bedeutendes Thema in der Energiebranche und ein Fokusthema auf der powercloud Roadmap. Wir bereiten uns darauf vor, die steigende Anzahl steuerbarer Ressourcen effizient zu managen. Durch §14a EnWG wird Verteilnetzbetreibern ermöglicht, flexible Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu steuern. Ziel ist es, Netzengpässe zu vermeiden, die Netzstabilität zu gewährleisten und Investitionen in aufwendige Netzverstärkungen zu minimieren.

Alle ab dem 01.01.2024 in Betrieb genommenen Wärmepumpen, Wallboxen, Stromspeicher und Klimaanlagen unterliegen der Steuerung nach §14a EnWG. Ältere Anlagen genießen Bestandsschutz, können aber freiwillig in das neue Steuerungsmodell wechseln. Zu beachten ist jedoch, dass mit dem Wechsel der Bestandsschutz dauerhaft entfällt und eine Rückkehr zur vorherigen Regelung nicht mehr möglich ist. Die Regelung sieht vor, dass Netzbetreiber steuerbare Verbrauchseinrichtungen auf eine Leistung von 4,2 kW drosseln können. Für die Endkund:innen wird diese Flexibilität durch reduzierte Netzentgelte oder pauschale Rabatte honoriert. Anlagen, bei denen eine Steuerung technisch nicht möglich ist, sind von einer Reduzierung des Netzentgeltes nach § 14a ausgenommen.

Aber wie genau wird das Netzentgelt reduziert?
Um den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, wird in der powercloud eine modulare Struktur für die Netzentgeltreduzierung implementiert. Dabei stehen zwei, später drei Module zur Auswahl.

Das erste Modul, die pauschale Netzentgeltreduzierung, wird automatisch bei der Erstanmeldung gewählt. Es basiert auf einer einheitlichen Berechnungsformel, die von der Bundesnetzagentur vorgegeben wird, und ermöglicht die Abrechnung des gesamten Haushaltsstroms über denselben Zähler. Dieses Modul ist in der Grundversorgung verfügbar und bietet eine einfache Möglichkeit zur Reduzierung der Netzentgelte.

Das zweite Modul sieht eine prozentuale Reduzierung des Arbeitspreises vor. Es erfordert jedoch einen separaten Zähler für die steuerbare Verbrauchseinrichtung. Hierbei wird der Arbeitspreis des Netzentgelts um 40 % reduziert, während der Grundpreis vollständig entfällt. Dieses Modul ist nicht in der Grundversorgung verfügbar und erfordert eine aktive Wahl durch die Nutzer:innen.

Das dritte Modul, das sich aktuell in der Entwicklung befindet, stellt ein Anreizmodul mit zeitvariablen Netzentgelten dar. Neben der pauschalen Reduzierung aus Modul 1 wird der Arbeitspreis hierbei nach Zeitzonen gestaffelt, die in Standard-, Hoch- und Niedertarife unterteilt sind. Dieses Modul setzt ein intelligentes Messsystem voraus und bietet zusätzliche Flexibilität, ist jedoch ebenfalls nicht in der Grundversorgung verfügbar. Das Modul 3, §14a EnWG, tritt offiziell ab dem 01. April 2025 in Kraft.

Ein Wechsel zwischen den Modulen ist jederzeit möglich, wird jedoch erst nach Bestätigung durch den zuständigen Netzbetreiber wirksam. Die Umstellung erfolgt Tag genau und hat keine rückwirkenden Auswirkungen auf die Abrechnung.

Regulatorische Anforderungen optimal erfüllen
powercloud stellt auch hier durch regulatorische Updates sicher, dass die neuen Anforderungen aus §14a EnWG effizient und reibungslos umgesetzt werden. Durch eine intuitive Benutzeroberfläche und eine nahtlose Integration der drei Module wird es unseren Kunden erleichtert, die Steuerungsoptionen anzubieten und zu verwalten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Skalierbarkeit, um die steigende Anzahl steuerbarer Ressourcen effektiv zu managen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an gesetzliche Änderungen garantiert, dass alle Beteiligten optimal unterstützt werden.

 

Gemeinsam stark: powercloud und Hansen auf der E-world 2025

Erlebt die Zukunft der Energie- und Versorgungswirtschaft an unserem gemeinsamen Stand

Vom 11. bis 13. Februar 2025 findet die E-world energy & water in Essen statt – der zentrale Treffpunkt der Energiewirtschaft. Dieses Jahr bündeln powercloud und die Muttergesellschaft Hansen ihre Expertise und präsentieren an Stand 3G100 in Halle 3 praxisorientierte Lösungen, die die zentralen Herausforderungen des Energiemarkts adressieren.

Praxisnahe Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette
Die Energie- und Versorgungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen: steigende regulatorische Anforderungen, zunehmender Wettbewerbsdruck und der Bedarf an effizienter Digitalisierung. Genau hier setzen wir an. Unser gemeinsamer Messeauftritt zeigt praxisorientierte Lösungen für Kundenabrechnung, Marktkommunikation, Energiehandel und Energiedatenmanagement.

Erlebt vor Ort, wie unsere Lösungen Energieversorger entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützen – skalierbar, effizient und zukunftssicher. Lasst Euch von unseren Live-Demos und Showcases inspirieren und diskutiert Eure spezifischen Herausforderungen mit unseren Expert:innen.

Erlebt die zukunftssicheren Lösungen und Vorteile von powercloud
Unter dem Motto „Empowering Utilities with Billing Excellence“ könnt Ihr Euch auf folgende spannende Einblicke und Highlights von powercloud auf der E-world 2025 freuen:

  • Effortless Scalability: Meistert spielend große Datenmengen mit einer cloud-nativen Plattform, die speziell für hohe Volumen und kontinuierliches Wachstum entwickelt wurde.
  • Intelligent Automation: Reduziert Kosten und optimiert Abläufe mit automatisierten und nutzerfreundlichen Abrechnungsprozessen, die manuelle Eingriffe minimieren und Ungenauigkeiten zuverlässig verhindern.
  • API-First Integration: Ermöglicht maximale Flexibilität und Zukunftssicherheit durch standardisierte Schnittstellen, die nahtlose Anbindungen und schnelle Integrationen garantieren.
  • Built-In Regulatory Compliance: Erfüllt automatisch regulatorische Anforderungen – dank integrierter Updates und verlässlicher, stets aktueller Lösungen und Prozesse.
  • Market-Driven Innovation: Bringt innovative Produkte und Geschäftsmodelle zügig auf den Markt, um eure Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Marktchancen effektiv zu nutzen.

Live-Demos und Showcases am Stand
Unsere Live-Demos und Showcases geben Euch Einblicke in die konkrete Anwendung unserer Lösungen. Ob dynamische Tarife, Multi-Utility-Billing, API-Gateway oder ein Ausblick zur Umsetzung des 24-Stunden-Lieferantenwechsels in der powercloud: Wir zeigen Euch, wie wir Eure Prozesse vereinfachen und Eure Betriebskosten senken können.

Europe’s #1 Trading Software
Zusätzlich wird Hansen seine bewährte Expertise im Umgang mit großen Mengen an Energiedaten präsentieren, um Handels-, Bilanzierungs-, Abrechnungs- und Abwicklungsprozesse nahtlos zu automatisieren und eine durch Analysen gesteuerte Optimierung des kurzfristigen Handels von Asset-Klassen über alle Märkte hinweg zu ermöglichen.

 

 

Innovation für die powercloud Abrechnungsplattform: Neues API-Gateway mit OAuth 2.0

Technologische Verbesserung! Das API-Gateway gestaltet den Zugriff auf die APIs innerhalb der Abrechnungsplattform noch effizienter und verstärkt gleichzeitig die Sicherheit sensibler Daten.

Ein API-Gateway agiert als Verbindungsstelle zwischen einzelnen Diensten und schützt gleichzeitig sensible Daten durch verschiedene Sicherheitsmechanismen. Diese beinhalten zentrale Authentifizierung, Autorisierung, Monitoring und weitere.

Konkret ist das powercloud API-Gateway eine technische Komponente, die am Rande der IT-Infrastruktur läuft und als Schnittstelle zwischen den Clients und den Backend-Diensten agiert. Es kanalisiert die gesamte API-Kommunikation, so dass powercloud Kunden und Partner einen neuen zentralen Einstiegspunkt in die Abrechnung erhalten und sich nicht mit den Endpunkten der verschiedenen Dienste befassen müssen, was zu einer Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit führt.

Zugriff auf APIs noch sicherer
Der Rollout des powercloud API-Gateways geht einher mit der Einführung eines zentralen Identity Providers und hebt die Standard-Authentifizierung der Abrechnungsplattform auf den branchenspezifischen Sicherheitsstandard „OAuth 2.0“. Dies stärkt die Sicherheit neben der bereits existierenden „SSL/TLS-Verschlüsselung“ und vereinfacht die Authentifizierung innerhalb der powercloud Service-Landschaft. Durch die Implementierung dieser Sicherheitsmechanismen sorgt das API-Gateway dafür, dass nur autorisierte Zugriffe erfolgen und die Kunden-Systeme vor unbefugten Zugriffen geschützt sind. Es bietet einen kontrollierten Zugang zu APIs und verhindert potenzielle Sicherheitslücken, die durch direkte Kommunikation zwischen Diensten entstehen könnten.

Das powercloud API-Gateway ist ab sofort als Standard in der Basisversion der powercloud SaaS Lizenz enthalten. Zukünftig wird es zusätzliche Erweiterungen geben, die noch mehr Flexibilität und Konfigurationsmöglichkeiten bieten wie z.B.:

  • Self-Service-Portal zur Konfiguration von Lese- und Schreibberechtigung pro Endpunkt
  • Konfiguration von Rollen zur Gruppierung von Berechtigung
  • Selbstständige und unbegrenzte Anlage und Vergabe von zusätzlichen Zugängen. Kunden können mehrere Benutzer verwalten, Zugriffsrechte einschränken und Rollen definiere

Mit dem nun gestarteten Rollout des neuen API-Gateways unterstreicht powercloud einmal mehr seine führende Position als moderner, zukunftssicherer Softwareanbieter für die Energiewirtschaft und stellt für seine Kunden den höchsten Technologie-Standard bereit.

 

Effiziente Zahlungszuweisung mit powerclouds Machine Learning Service

  • Reibungsloser Workflow
  • Sinkende Prozesskosten
  • Hohe Datensicherheit und optimaler Schutz

powercloud bietet mit seinem Machine Learning Service für eine verbesserte Zahlungszuweisung eine innovative, leistungsstarke Lösung für Energieversorger, die ihre Prozesse im Zahlungsverkehr weiter optimieren und Kosten weiter senken möchten. Der neue Zahlungszuweisungs-Service erhöht kontinuierlich die automatisiert zuordenbaren Eingangszahlungen, wodurch der manuelle Aufwand für Energieversorger erheblich reduziert wird. powercloud Kunden, die sich bisher für den Einsatz des Machine Learning Service entschieden haben, genießen eine Zuweisungsquote von über 98 Prozent.

Wie funktioniert der Machine Learning Zahlungszuweisungs-Service von powercloud?

Der Machine Learning Zahlungszuweisungs-Service wird nahtlos in den bereits bestehenden Geschäftsprozess der Zahlungszuweisung integriert: powercloud übernimmt die Einrichtung des Service in der Cloud-Infrastruktur des Kunden. Der Service analysiert fortan historische Zahlungsdaten und erstellt darauf basierend individuelle Modelle, die die Zuordnung von Zahlungseingängen automatisch übernehmen – ohne dass die Daten die Cloud-Accounts verlassen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Automatisierung und Effizienz: Die automatische Zahlungszuweisung senkt den manuellen Aufwand erheblich und reduziert Prozesskosten.
  • Nahtlose Integration: Der Service lässt sich problemlos in bestehende Zahlungsprozesse einbinden, was eine hohe Prozessqualität ermöglicht.
  • Individuelle Anpassung: Durch den Aufbau eines individuellen Machine Learning-Modells passt sich die Zahlungszuweisung automatisch den speziellen Bedürfnissen und Herausforderungen des jeweiligen Versorgers an.
  • Optionale manuelle Zuweisung: Bei Bedarf kann die manuelle Zuweisung als Zusatz-Feature on top gebucht werden. Bei dieser lernt der Service kontinuierlich aus früheren Entscheidungen.
  • Datensicherheit: Der Service läuft ausschließlich in der Cloud-Infrastruktur des Kunden, was höchsten Datenschutzstandards entspricht.

Die Einrichtung des Services ist unkompliziert und erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Kunden. powerclouds Experten übernehmen die Integration und das Training des Machine Learning Service. Ein monatliches Modell-Update sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Ergebnisse.

Zukunftssichere Lösung

Die Machine Learning Services von powercloud sind modular konzipiert. powercloud plant, das Angebot dieser Services stetig zu erweitern, um die Energieversorger dabei zu unterstützen, weitere Prozesse noch effizienter zu gestalten.