Stadtwerke im Blick: GATES und powercloud bauen ihre Partnerschaft weiter aus

  • GATES baut Leistungsspektrum zum powercloud Reseller, Integrations- und Servicepartner aus 
  • powercloud und GATES bereiten umfassendes Leistungspaket für den  Mehrsparten-Vertrieb vor   
  • Neue Stadtwerke Kunden werden vom ersten Schritt an partnerschaftlich begleitet 

    

Die GATES-Gruppe, ein Technologie- und Servicedienstleister aus Münster und die powercloud GmbH, Anbieter der führenden digitalen Plattform für Energieversorger, freuen sich, die Vertiefung ihrer Partnerschaft bekanntzugeben. Die Bündelung der Kompetenzen bietet Energieversorgern in Deutschland künftig eine noch umfassendere Lösung für die Abrechnung von Commodity- und Non-Commodity-Verträgen.  

„Gerade regionale Versorger und Stadtwerke stehen vor der Herausforderung zu entscheiden, wie sie zukünftig ihre vielfältigen und komplexen Leistungen effizient und möglichst automatisiert abrechnen“, sagt Sven Janßen, Geschäftsführer der GATES Utility Services. „Und das in einem sich laufend wandelnden regulatorischen Rahmen und in einem dynamischen Markt, der hohe Flexibilität und Innovationskraft fordert.“  

Die Experten von powercloud passen die gleichnamige Abrechnungsplattform an die komplexen Anforderungen von breit aufgestellten Mehrsparten-Versorgern und Spezialversorgern mit innovativen Geschäftsmodellen im Energievertrieb an. Die modulare und offene Plattform bietet Stadtwerken und anderen Energieversorgern eine zuverlässige Abwicklung und Abrechnung mit der Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle schnell an den Markt zu bringen.  „Der Energiemarkt befindet sich im Wandel. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten, müssen die Versorger zeitnah die technischen Grundlagen für die Zukunft schaffen. Gemeinsam mit der GATES-Gruppe möchten wir dabei helfen die Digitalisierung durch unser Stadtwerke-Angebot weiter voranzutreiben, um vor dem wachsenden Kostendruck der nächsten Jahre gewappnet zu sein und den wachsenden Kundenanforderungen gerecht zu werden“, kommentiert powercloud CEO Richard Wiegmann. 

„Durch die Vertiefung der Partnerschaft können wir Neukundenprojekte als GATES-Gruppe von Beginn an mit einem umfassenden Leistungsangebot partnerschaftlich begleiten,“ sagt Manuel Schlottbom, Co-Geschäftsführer der GATES Utility Services. „Und auch nach dem Go live unterstützen wir durch technischen und fachlichen Support, schulen Mitarbeitende aus dem Kundenservice auf die powercloud Plattform oder unterstützen operativ mit eigenen Kolleginnen und Kollegen.“ 

Über GATES 

Mit einem Team von 125 hochqualifizierten Mitarbeitern hat sich GATES in den letzten 13 Jahren als verlässlicher Dienstleister und Applikationsentwickler für vorwiegend kommunale Energieversorger etabliert. Das erfahrene Energy Experts-Team deckt als Outsourcing-Partner alle energiewirtschaftlichen Front- und Backofficeprozesse ab. Durch die Vertiefung der Partnerschaft mit powercloud kann GATES als Reseller und Systemintegrationspartner das Leistungsangebot weiter ausbauen und Stadtwerken ein umfassendes Leistungspaket auf Basis der powercloud anbieten. 

  

 

Neue Funktionen in der powercloud: Für B2B Retailer und Stadtwerke steht künftig eine umfassende Plattformlösung bereit

Kontinuierlich arbeiten wir an der Optimierung sowie an der Erweiterung der Funktionen der powercloud – dabei aktuell im Fokus: die Stadtwerke und ihre vielschichtigen Aufgaben als lokale „Generaldienstleister“. Neuerungen umfassen einerseits typische Standardleistungen rund um Strom, Gas und Co., andererseits Lösungen für komplexe Use-Cases wie Bündelprodukte, neuartige Abrechnungsmodelle, B2B-Leistungen und vieles mehr. Was zeichnet unser Stadtwerke-Angebot im Detail aus?    

Wie wichtig die Rolle der Stadtwerke als Treiber der Energiewende ist, tritt in der aktuellen politischen Situation viel zu selten hervor – als „Kümmerer“ vor Ort und Ansprechpartner bei vielen Kunden, als Generaldienstleister der Kommunen und nicht zuletzt als Innovationstreiber, die etwa die Digitalisierung der Netzinfrastruktur (Stichwort „Smart Meter“) oder den Ausbau von Ladelösungen für die E-Mobilität verantworten. Zudem sind viele Stadtwerke in neuen Geschäftsfeldern aktiv und übernehmen dabei Querschnittsaufgaben in der Quartiersentwicklung oder etablieren Smart-City- und Carsharing-Angebote. Dass viele regionale Versorger besonders innovativ denken und handeln, hat beispielsweise die letzte Stadtwerke-Studie „Teure neue Energiewelt“ von BDEW und EY deutlich gemacht. Demnach beschäftigen sich 89 Prozent der Unternehmen mit der „Digitalisierung im Allgemeinen“. Für 82 Prozent steht die Optimierung interner Prozesse und die betriebliche Reorganisation im Vordergrund und 72 Prozent arbeiten an Lösungen rund um die Eigenerzeugung bzw. den Eigenverbrauch der Kunden. 

Die Stadtwerke im Fokus 

Unter diesen Vorzeichen stehen momentan hoch anspruchsvolle Transformationsprozesse an, wobei Megatrends wie Dekarbonisierung sowie umfassende Digitalisierung sogar gleichzeitig umgesetzt werden – und der allgemeine Kostendruck macht die Aufgabe nicht einfacher. Wie lässt sich auf dieser Basis eine weitreichende Automatisierung beim Produkt- und Vertragsmanagement realisieren – und zwar so, dass die Kosten massiv sinken? powercloud gibt eine wirkungsvolle Antwort auf diese Frage, denn die Plattform wird aktuell um eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen ergänzt, von denen gerade regionale Versorger massiv profitieren.  

Die Spezialisten von powercloud schauen sich alle Anwendungsfälle der Versorger genau an und definieren Standards, deren Basiskonfiguration mit den neuen Funktionen ausgeliefert wird. Diese umfasst die häufigsten EVU-Anwendungsfälle inklusive vorkonfigurierter Produkte und Tarife, weshalb die praktische Arbeit der User rund um Strom, Gas, Wasser, Abwasser und Niederschlagswasser massiv vereinfacht ist. Das schließt Themen wie Heizkostenabrechnung, Mieterstrom oder auch die Abrechnung von Internet und Telekommunikationsprodukten sowie die Abrechnung komplexer Quartierskonzepte mit ein. Darüber hinaus bietet die powercloud Plattform beeindruckende Möglichkeiten in vielen Detail-Prozessen und Use-Cases, die je nach individueller Anforderung der EVUs punktgenau konfiguriert werden. 

  • Beispiel „Bündelprodukte“: Es lassen sich Kombinationen von Haupt- und Nebenprodukten in Verträgen nahezu beliebig kombinieren und zusammen abrechnen. In der Aggregation lassen sich über Rahmenverträge, wie z.B. für Gemeinden und die Wohnungswirtschaft, Rechnungen erzeugen. 
  • Beispiel „Wärmeabrechnung“: Das Themenfeld ist groß und umfasst zum Beispiel die Fernwärme, Contracting-Anlagen mit komplexen individuellen Preisgleitklauseln oder Nahwärmenetze. In diesem Feld sorgt powercloud für vereinfachte Prozesse. Auch die Integration von Übergangsstationen stellt dabei beispielsweise kein Problem dar. 
  • Beispiel „Lastgangabrechnung“: Die Abrechnung von zeitvariablen Tarifen – ein zentraler Baustein für die Energieverträge der Zukunft – steht ebenso zur Verfügung. Gleiches gilt im Übrigen für dynamische Tarife rund um intelligente Messsysteme. 

Überhaupt gilt allgemein: Die B2B-Abwicklung der Stadtwerke spielt an vielen Stellen eine zentrale Rolle. Dazu ergänzen zahlreiche Funktionen, Spezialprodukte und diverse Abrechnungsmodelle die powercloud, wobei unsere zentrale Produktphilosophie davon völlig unberührt ist: Die gesamte powercloud Plattform ist einfach zu bedienen und punktet mit „leichtgewichtigen“ automatisierten Prozessen. Im Übrigen wird die Bedienoberfläche ständig optimiert und zahlreiche Partner sorgen mit ihren powerApps dafür, dass immer mehr Funktionen zur Verfügung stehen. 

Den Service massiv ausbauen 

Nicht zuletzt steht den powercloud Usern ein ganzheitliches Community Management zur Verfügung, das in vielfältiger Weise die Zusammenarbeit mit Kund:innen fördert und gemeinsam mit ihnen die Plattform weiterentwickelt. Die „power.community“ dient dabei als eine Art Hub für Wissen, Austausch, Ideenfindung und Optimierung rund um powercloud.  

Alle B2B- und Stadtwerke-Funktionen finden sich auch bereits in unserer Anwenderdokumentation. Sie ist all unseren Kunden und Partnern zugänglich und soll den Usern dabei helfen die powercloud Plattform effektiv zu nutzen. Die Anwenderdokumentation enthält detaillierte Informationen über die verschiedenen Funktionen sowie die Bedienung und ist anhand der EVU-Geschäftsprozesse nutzerfreundlich strukturiert.  

 

Am 8. November stellen wir alle Neuerungen unserer Roadmap in einem digitalen Termin in unserer power.community vor.  

 

 

Wissen zusammenbringen und gemeinsam mehr erreichen – die power.community

News und Ideen teilen, Wissen fördern, den Austausch stärken und gemeinsam lernen – so kann man die Community-Philosophie von powercloud zusammenfassen. Angesichts des rasanten Wachstums der powercloud-Plattform profitieren von diesem Ansatz immer mehr Kunden und Partner, wobei am Ende ein Produkt mit maximaler Usability steht. Aber wie genau wird die Zusammenarbeit zwischen powercloud und den Anwender:innen im Rahmen eines ganzheitlichen Community Managements organisiert und gestärkt?  

Transparenz und Offenheit sind nicht nur wichtige strategische Unternehmensziele von powercloud – sie sind zugleich die Basis für unseren Erfolg, denn die ganze Plattform lebt von einem umfassenden Austausch zwischen allen Beteiligten. Das gilt einerseits zum Beispiel für den powerApp Store, in dem das Know-how von etablierten Branchenpartnern, Start Ups, Fintechs und globalen Technologieunternehmen zusammengeführt und allen zur Verfügung gestellt wird. Andererseits ist es unser vorrangiges Ziel, die Interaktion mit den Anwender:innen zu intensivieren. Die einfache Frage dazu lautet: Wie können wir dabei helfen, die diversen Lösungen und Services von der powercloud-Plattform besonders effizient zu nutzen und etwa regulatorische Herausforderungen zu meistern? Für die Antwort verfügen wir seit einiger Zeit über ein Community Management, das in vielfältiger Weise den Kommunikationsprozess mit Anwender:innen fördert und sogar gemeinsam mit ihnen das Produkt weiterentwickelt.

 

 

Vom Event bis zur Plattform 

Konkret bedeutet das: regelmäßige Community Events, brandaktuelle Product News, regelmäßige Umfragen und eine eigene Community-Plattform ermöglichen es, ein noch besseres Verständnis von den diversen Aufgaben zu entwickeln. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden und Partnern – also allen Anwender:innen der powercloud – einen außergewöhnlichen Service zu bieten, indem wir sie umfassend über unser Produkt informieren, ihre Zufriedenheit in den Vordergrund stellen und eng mit den Fachbereichen zusammenarbeiten, um unser Kundenerlebnis kontinuierlich zu verbessern“, sagt dazu Laura Quiring, CMO bei powercloud. „Daran arbeiten wir täglich mit vollem Einsatz. Insgesamt wollen wir gemeinsam mit unserer Community wachsen und in diesem Bereich immer besser werden. Mit über 667 Community Mitgliedern leben wir das “better together” in unserer täglichen Zusammenarbeit bereits heute sichtbar und spürbar.“  

power.community – Plattform mit vielfältigen Angeboten 

Vor diesem Hintergrund steht unter anderem die Community-Plattform als Hub für Wissen, Austausch, Ideenfindung, Lernen und Optimierung im Zentrum. Hier können Interessierte alles Neue zum Produkt erfahren, an geplanten Online-Events teilnehmen, Fragen in diversen Gruppen stellen, Antworten zu bereits gestellten Fragen finden, in der powercloud Anwenderdokumentation nach Informationen suchen, mehr über das Partnernetzwerk erfragen sowie den Service & Support kontaktieren. In den Gruppen diskutieren wir aktuell zum Beispiel über den anstehenden Formatwechsel und weitere Marktkommunikations-Themen. Insgesamt haben wir die Gruppen innerhalb der Community in zentrale Themenkomplexe wie etwa „EnSiG und Folgerichtlinien“, „Produkte und Preise“, Forderungsmanagement“ usw. eingeteilt. 

Ebenso wichtig sind darüber hinaus die Community Events, welche online auf der Plattform stattfinden und dort anschließend zur nachträglichen Ansicht zur Verfügung gestellt werden. Sie informieren regelmäßig über neueste powercloud Features und Apps: Was ist ihr Anwendungsbereich, welche Vorteile haben sie und wie erfolgt die Anbindung? Darauf geben Expert:innen gut verständliche, umfassende Antworten und stehen für Fragen zur Verfügung. Zudem erhalten Community-Mitglieder sogar die Möglichkeit, gemeinsam mit powercloud im Rahmen des Produktdesign für ausgewählte Features aktiv mitzuwirken – punktgenau für die jeweilige Aufgabe. „Im Umkehrschluss erhalten wir ein frühes und praxisnahes Feedback von Anwender:innen. Die Lösung passt somit besser zu deren Aufgaben“, erklärt Quiring. 

Die Summe aus Ideen und Know-how 

Maximale Servicequalität und ein Weiterentwicklungsprozess, der sich jederzeit an den Wünschen der User orientiert – so könnte man die Idee hinter dem Community Management also letztlich zusammenfassen. Und nicht zuletzt passt die Community-Idee zu unserem allgemeinen Ansatz, denn die powercloud ist von jeher eine Interaktionsplattform für viele Akteure. „Am Ende ist das Ganze die Summe aus Ideen, Know-how und Innovationen. Deshalb glauben wir an die Kraft der Zusammenarbeit.  Better together. Wer Wissen und Ressourcen teilt, erreicht mehr“, fasst Quiring zusammen. „Gemeinsam schaffen wir es, unserem Produkt einen maximalen Mehrwert zu geben, von dem alle profitieren.“ 

 

 

Formatwechsel 1.10. – powercloud bereitet Versorger optimal vor

  • Standardisierung von Marktprozessen
  • Automatisierte Prüf- und Speicherprozesse erleichtern Einführung
  • Anpassungen und neue Funktionen sorgen für Benutzerfreundlichkeit 

    

Zum ersten Oktober werden in der Marktkommunikation umfangreiche Änderungen und Anpassungen von den Versorgern verlangt. Im Wesentlichen geht es um die Standardisierung von (digitalen) Prozessen, neue Automatisierungsmöglichkeiten und eine bessere Datenqualität. Bei der powercloud erfolgen dadurch eine Vielzahl von kleinen und großen Modifikationen, deren Umsetzung die Experten der Abrechnungs-Plattform vollumfänglich vorbereitet haben, so dass der bevorstehende Formatwechsel für die Versorger einfach von statten gehen kann.   

Die erforderlichen Änderungen sind sehr komplex und umfassen zum Beispiel die Themen Spartentrennung UTILMD, Universalbestellprozess Strom, Anpassungen Messtellenbetrieb Strom, Änderungen PARTIN, Sperrprozess Gas, Änderungen Messwertmanagement sowie Beginn des Parallelbetriebs von AS4. 

Alle benötigten Modifikationen wurden in den letzten Monaten detailliert vorbereitet und in das powercloud System implementiert. Der reibungslose Betrieb ist auch nach dem 1. Oktober garantiert. „Durch unsere neue Umsetzungsstrategie der Formatwechsel ist kein taggenaues Releasen mehr notwendig, die Funktionen können vorab auf Testsystemen ausführlich getestet werden und der Formatwechsel läuft deutlich geräuschärmer ab. Auch ist es gut, dass wir z. B. durch weitere Vorgaben von Entscheidungsbaumdiagrammen die Standardisierung weiter vorantreiben können“, erklärt Daniel Zeiske, Chief Product Officer bei powercloud.  

powercloud informiert Kunden und Partner frühzeitig über Änderungen 

Die Abrechnungs-Plattform ist stets darauf bedacht, die Versorger frühzeitig über nötige Änderungen zu informieren. In verschiedenen Formaten werden sie direkt in der für powercloud Kunden und Partner exklusiv zugänglichen Community – der power.community – auf dem Laufenden gehalten: Ende August stellten Experten die anstehenden Änderungen bereits in einem Online-Event vor. Gleichzeitig gibt es in der power.community eine Gruppe zur Marktkommunikation, in der sich Nutzer austauschen können. Ende September wird powercloud dann die Prozessdokumentation, für die zum ersten Oktober erforderlichen Änderungen und Anpassungen bereitstellen. In der bestehenden Anwenderdokumentation sind die Formatwechselthemen zum 1. Oktober schon jetzt in bereits vorhandene Prozesse und Zusammenhänge integriert. 

 

 

powercloud & Partner auf der E-world 2023

We 💛 utilities!

Die drei spannenden Tage auf der E-world in Essen haben es wieder einmal bestätigt: In der Gemeinschaft liegt unsere Stärke! Das powercloud Community-Modell mit seinem innovativen Partnernetzwerk hat die Energiewirtschaft von unserem Plattformansatz überzeugt.  In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern, Kunden und Interessenten war die E-world 2023 ein herausragender Erfolg! 

Die letzten Monate hatten es in sich: Eine geopolitische Krise mit massiven Auswirkungen auf den Energiemarkt, dazu veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen. Wir verstehen uns mehr denn je als enger Partner der Energieversorger, bieten umfassende Unterstützung und agieren flexibel nach den Anforderungen unserer Kunden. Am Ende sollen alle Prozesse rund um Billing und Co. deutlich einfacher sein, als sie es in der Vergangenheit waren. Entsprechend drehte sich „unsere“ E-world um Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit und Automatisierung sowie die kontinuierliche Umsetzung von Regularien – und das in der gesamten powercloud Plattform für B2C und B2B Retailer sowie für Stadtwerke und den Netzbereich. 

Die E-world hat einmal mehr gezeigt, dass sich die Energiebranche mitten in einer spannenden Phase des technologischen Wandels und der digitalen Transformation befindet. Genau hier setzt powercloud an und inspiriert die Branche mit innovativen Lösungen, um die Zukunft der Energieversorgung aktiv mitzugestalten. 

Dieses Jahr war powercloud gemeinsam mit 18 Co-Ausstellern auf der E-world vertreten.  In 40 Live-Demos präsentierten wir gemeinsam mit unseren Partnern das umfangreiche powercloud Ökosystem. In zahlreichen Gesprächen mit Kunden, Interessenten und Branchenvertretern wurde erneut deutlich, dass dieser Ansatz sehr erfolgreich ist. 

powercloud gelingt es, seinen Fokus auf den Kernbereich – die Abrechnungsplattform – zu legen und gleichzeitig bestehende best-of-breed-Lösungen seiner Partner „out-of-the-box“ anzubieten. Darüber hinaus ermutigt powercloud seine Kunden und Partner, sich aktiv über die power.community Plattform in dem Community-Modell zu engagieren. 

Diese beiden Elemente – das starke Partnernetzwerk und die Möglichkeit für Kunden, an der Weiterentwicklung mitzuwirken – haben powercloud zu einem der bedeutendsten Aussteller auf der E-world 2023 gemacht. 

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die uns auf der diesjährigen E-world 2023 besucht und gemeinsam mit uns gefeiert haben. Tschüss und bis nächstes Jahr, wir sehen uns! 

 

 

Reseller erfolgreich durchgestartet: Partnerschaft von evycloud und powercloud zeigt erste Erfolge

  • Joint Venture bietet Zugang zu powercloud für Stadtwerke, kleine bis mittelgroße EVU sowie Anbieter von PV und Erneuerbaren Energien 
  • Projektstart mit den Stadtwerke Wedel als weiteren Kunden

evycloud und powercloud haben eine Reseller-Partnerschaft geschlossen, die nun erste Erfolge vorzuweisen hat. evycloud wurde als Joint Venture ins Leben gerufen, um die erforderliche energiewirtschaftliche und technologische Expertise zu vereinen. Zu den Gründungsmitgliedern zählt eine bundesweite Allianz von Stadtwerken und das energiewirtschaftliche Beratungsunternehmen Energie Quader GmbH. Nach der Aufnahme der ersten Kunden im letzten Jahr startet nun ein weiteres Projekt mit den Stadtwerken Wedel.

„Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit powercloud als Technologiepartner weitere Früchte trägt. Schon bald haben die Stadtwerke Wedel Zugang zu der dynamischen und stetig wachsenden Plattform. Evycloud ist damit einer der wenigen Anbieter kostengünstiger künstlicher Intelligenz. Das bietet neue Möglichkeiten im Bereich vom modernen und digitalisierten Kundenservice. Zudem sind wir mit einer ganzen Reihe an weiteren Stadtwerken im Gespräch“, so Rodion Burden, Geschäftsführer bei evycloud zu den Ergebnissen des operativen Betriebs.

Der Go-live der Stadtwerke Wedel mit powercloud ist in etwa fünf Monaten geplant. Damit kann das Unternehmen den sich stetig wandelnden Anforderungen an den Energievertrieb mit kundenorientierten und effizienten Prozessen zukünftig Rechnung tragen. „Mit unserer modularen und offenen Plattform bieten wir dem Kundenkreis von evycloud eine passende Lösung. powercloud vereint die zuverlässige Abwicklung und Abrechnung mit der Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle schnell an den Markt zu bringen. Wir freuen uns, dass evycloud als Reseller weiter zur Etablierung von powercloud in diesem Kundensegment beiträgt“, so Zoran Petrovic, CGO von powercloud.

 

 

E.ON und powercloud vertiefen ihre Partnerschaft

  • E.ON arbeitet verstärkt mit an der Weiterentwicklung der Plattform
  • Praxisorientierte Lösungen im Fokus

E.ON und powercloud vertiefen ihre Partnerschaft. Ziel ist es, die IT-Plattform insbesondere im Bereich Automatisierung und Usability weiterzuentwickeln. Angesichts wechselnder regulatorischer Rahmenbedingungen stehen eine noch stärkere Flexibilität und noch spezifischere Ausrichtung an den Anforderungen der Energiebranche im Fokus. E.ON wird dabei deutlich stärker als in der Vergangenheit bei der Weiterentwicklung der Plattform mitarbeiten. „Gemeinsam haben wir in der Vergangenheit viele Herausforderungen gemeistert, um unsere Kundinnen und Kunden passgenaue Prozesse und eine bedürfnisorientierte User Experience zu bieten,“ fasst Dorothee Ritz, Geschäftsführerin bei E.ON Energie Deutschland, zusammen. „powercloud ist damit ein wichtiger Baustein für die Digitalisierungsstrategie von E.ON Deutschland.“

„Wir verstehen uns als Digitalisierungspartner auf dem Weg in eine nachhaltige, dezentrale Energiezukunft und freuen uns, das Know-how von einem der führenden Energieunternehmen in Deutschland künftig noch effektiver für uns nutzen zu können“, erklärt Richard Wiegmann, CEO bei powercloud.

Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2017 zusammen.

 

 

powercloud und Partner auf der E-world 2023: Runter mit der Komplexität – rauf mit der Produktivität!

„We love utilities“ – das powercloud Motto auf der diesjährigen E-world deutet die Zielsetzung unseres Messeauftritts bereits an: Wir verstehen uns als enger Partner der Versorger, bieten dabei umfassende Hilfestellungen an und agieren flexibel je nach Anforderungen der Kunden. Am Ende sollen alle Prozesse rund um Billing und Co. viel einfacher sein, als sie es in der Vergangenheit waren. Folglich dreht sich „unsere“ E-world um Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit und Automatisierung sowie die kontinuierliche Umsetzung von Regularien – und das für diverse Szenarien im B2C-, B2B- und Netzbereich. Darüber hinaus zeigen viele Partnerunternehmen ihre Innovationen auf Stand 106 in Halle 3. Und: Unser neuer CEO Richard Wiegmann stellt sich erstmals einer größeren Öffentlichkeit vor. „Alles neu macht der Mai“? Für unseren Auftritt vom 23. bis 25. Mai in Essen gilt das uneingeschränkt.    

Anfang des Jahres veröffentlichte der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik) die interessante Metastudie „Zukunftsbild Energie“, in die Ergebnisse von mehr als 70 Studien eingeflossen sind. Einer ihrer Hauptbotschaften: Das zukünftige Energiesystem besteht aus viel mehr Elementen als heute, weist dezentrale Strukturen auf und basiert auf unzähligen Erzeugungseinheiten. Zusammengefasst: Es wird deutlich komplexer. Aber was bedeutet das alles für die beteiligten Versorger und wie lässt sich diese Komplexität managen? Diese Fragen stehen im Zentrum unseres diesjährigen Auftritts auf der E-world. Zusammen mit 18 Co-Ausstellern zeigen wir die komplette Lösungswelt unserer Plattform, wobei wir uns immer als „Vereinfacher“ verstehen: Anwender bekommen ein zentrales Werkzeug, mit dem sie auch sehr komplexe Aufgaben beherrschen – und das in vielen Anwendungsfeldern, denn powercloud versteht sich mehr denn je als umfassende Lösung.  

B2C- und B2B-Bereiche sowie das Netz im Fokus 

Folglich zeigen wir unsere bestehende Plattform sowie die komplette Entwicklungs-Roadmap für die Szenarien „B2C- und B2B-Retailer“, „Stadtwerke“ und „Grid“ – inklusive einer großen Menge von neuen Funktionen und Lösungen für mehr Produktivität. Es geht zum Beispiel im B2C-Bereich um optimierte Zahlungs- und Mahnprozesse per AI, (künstlicher Intelligenz) die optimierte Verarbeitung von Bündelprozessen und die automatisierte Abbildung komplexer Anlagen rund um PV, Wallboxen oder Wärmepumpen. Ähnlich interessant sind neue powercloud Module für die B2B-Produktwelt der Stadtwerke und Retailer – ein Themenbereich, der von Bündelprodukten mit vielen Lieferstellen über die Abrechnung von zeitvariablen Tarifen und Mieterstrom bis zu komplexen Billing-Prozessen beim Thema „Wasser und Wärme“ reicht. Ihr seid gespannt auf die Details? Wir freuen uns auf Eure Fragen! 

16 Co-Aussteller + 2 Premium-Co-Aussteller vor Ort 

Überhaupt gilt: Wir werden auf der diesjährigen E-world nicht „kleckern“, denn auf den 280 Quadratmetern zeigen zudem 18 Co-Aussteller ihre vielfältigen Technologien, die sich als powerApps einfach in das gesamte Ökosystem der powercloud integrieren lassen. Dabei geht es beispielsweise um automatisierte Prozesse im Kundenservice, den Einsatz von KI im Forderungsmanagement oder den Digitalisierungstreiber „Process Mining“. Außerdem haben wir mehrere Reseller am Start, die wir als powercloud Multiplikatoren verstehen. Eine besondere Rolle spielen unsere Premiumpartner PwC und die GET AG. Letztere hat zum Beispiel ein Pricing-Cockpit entwickelt, mit der sich die Kalkulation von Strom- und Gaspreisen radikal vereinfachen und quasi auf Knopfdruck ausführen lässt. 

Neuer CEO stellt sich vor 

Insgesamt erwartet die Besucher:innen also ein abwechslungsreiches Programm, zu dem mehr als 30 Live-Demos, eine große Standparty am 23. Mai und die bereits angesprochene Präsenz von Richard Wiegmann als neuer CEO sowie der restlichen Geschäftsführung von powercloud gehören – natürlich zusammen mit Gründer Marco Beicht, den wir übrigens wie immer im gelben T-Shirt erwarten. Also doch nicht alles „neu im Mai“? Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Ihr kommt auf die E-world und möchtet bereits jetzt einen Gesprächstermin mit uns und/oder mit einem unserer Partner vereinbaren?

 

 

IT-Campus von powercloud: Rohbau nun auch auf Baufeld 2 abgeschlossen – Vermietung von Wohnungen startet am 01.05.

  • Büro und Teil der Wohnungen werden planmäßig fertiggestellt 
  • Erste Mietverträge mit Unternehmen und Mitarbeitern bereits geschlossen 
  • Etwa 40 Wohnungen können auch von Nicht-Mitarbeitern noch im Jahr 2023 bezogen werden 

Ende April ist es soweit: Alle Rohbau-Maßnahmen auf dem neuen IT-Campus von powercloud sind abgeschlossen und die dazugehörigen großen Kräne verschwunden. Damit vollzieht sich der Bauprozess im Baufeld 2 mit leichter Verzögerung fast im Gesamtzeitplan. Jetzt können auf „Baufeld zwei“ die Ausbaumaßnahmen starten. „Wir sind glücklich die Rohbauarbeiten abgeschlossen zu haben. Natürlich gibt es noch das ein oder andere zu tun“ bestätigt Projektleiter Jürgen Joggerst von der KAREMHA real estate GmbH. „Aktuell laufen im 2. Bauabschnitt– mit seinen vier Mehrfamilienhäusern und dem Wohn- und Geschäftshaus – die ersten Ausbauarbeiten. In der Tiefgarage haben die Grundinstallationen, welche Versorgungsleitungen für Strom, Wasser und Abwasser sowie die Netzwerk- und Telekommunikationsinfrastruktur umfassen, begonnen. Unsere Architekten und Ingenieure sind zuversichtlich, dass der Gesamtzeitplan eingehalten wird und das Bürogebäude und die ersten Wohnungen des IT-Campus im Herbst weitgehend bezugsfertig sind.“    

In „Baufeld eins“ sind die Baumaßnahmen deutlich weiter vorangeschritten. Das Bürogebäude ist nahezu vollständig verglast. Im nebenanliegende Hotelgebäude ist ebenfalls ein Großteil der Glasfassade fertiggestellt. Der Innenausbau läuft in allen Gebäudeteilen auf Hochtouren – mit einigen Besonderheiten: Aktuell verlegen Spezialisten etwa einen Estrich-Hohlraumboden, der auf Stelzen gelagert ist und sehr gute Schallschutzeigenschaften aufweist.  Insgesamt verfügt das große Gebäude, dessen Bezug ab Ende September startet, über vier Etagen. powercloud belegt zukünftig Erdgeschoss und die ersten beiden Obergeschosse, das dritte Obergeschoss wird voraussichtlich zur Vermietung angeboten und im vierten Obergeschoss befindet sich die KAREMHA holding – die Investment-Gesellschaft des powercloud Gründers Marco Beicht.   

Ähnlich weit ist man vorangekommen beim zweiten großen Gebäude auf „Baufeld eins“, das später unter anderem von einem Hotel und einem Restaurant genutzt wird: Es erfolgen gerade parallel die Arbeiten an der Außenfassade und diverse Arbeiten im Ausbau Ende April/Mitte Mai wandert das Baubüro, dass bisher in einem Baucontainer untergebracht war in eine der fertiggestellten Wohnungen im ersten Baufeld.“, betont Joggerst. „Außerdem stellen wir gerade eine möblierte Musterwohnung fertig, damit Mietinteressenten einen Eindruck vom Endergebnis bekommen – schließlich beginnen die Vermietungen auf diesem Baufeld Anfang Mai und man kann erste Wohnungen ab September beziehen.“ Aktuell liegen dazu rund 40 Anfragen von powercloud Mitarbeiter:innen sowie aus der Achener Bevölkerung vor, wobei die Wohnungen übrigens hohe Standards erfüllen. Das gilt etwa mit Blick auf den energetischen Standard nach KfW-40, weshalb für die künftigen Mieter im Wettbewerbsvergleich deutlich geringere Energiekosten zu erwarten sind. Alle Einheiten auf dem Gelände werden barrierefrei sein, außerdem gibt es einige behindertengerechte Wohnungen und die Wege innerhalb des Quartiers – zum Arbeitsplatz bei powercloud oder in die Innenstadt – sind kurz.  

 

 

Die Szenarien für „B2C Retailer“, „B2B Retailer“, “Stadtwerke” und „Grid“: Wie sieht die aktuelle Roadmap von powercloud aus?

Eine universelle Plattform für verschiedene Anwendungen und Marktrollen – powercloud versteht sich als umfassende Lösung, die mithilfe von modularen Bausteinen den B2C-, B2B– und Stadtwerke-Bereich sowie den Netz-Betrieb abdeckt. Dabei profitieren alle Marktrollen von einem hohen Automatisierungsgrad, einer starken Benutzerfreundlichkeit, dem offenen Plattformkonzept und der kontinuierlichen Umsetzung regulatorischer Anforderungen. Und: Selbstverständlich verbessern wir laufend unsere bestehenden Services und fügen zugleich gänzlich neue hinzu. Wie kann man sich die Entwicklung im Detail vorstellen und welche Vorteile eröffnen sich den Usern bei unterschiedlichen Marktrollen? Ein Blick auf die Details der aktuellen Produkt-Roadmap von powercloud 

Der Umgang mit Daten wird zum entscheidenden Wettbewerbskriterium in der Energiewirtschaft – wobei die Datenmengen rund um Einspeisung, Smart Metering und Netzbetrieb einerseits immer weiter zunehmen (und die internen Prozesse von EVUs und Netzbetreibern trotzdem schlank bleiben müssen). Anderseits geht es darum, die vielfältigen (Daten-)Informationen zu nutzen, um passgenaue neue Produkte für einen wandelnden Energiemarkt zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund versteht sich powercloud als ein Möglichmacher von Digitalisierung und Energiewende. Deshalb ist es unsere Vision, eine ganzheitliche Plattform für den deutschen Markt anzubieten – was unter anderem auch das B2B-Billing, spezielle Abrechnungs-Konstrukte der Stadtwerke und den allgemeinen Netzbetrieb mit einschließt.  

Was bedeutet das nun aber für die zukünftige Konfiguration und Struktur unserer Plattform? Die erste Antwort lässt sich gut mit dem Wort „Modularität“ umreißen:  Für jedes Markt-Szenario gibt es innerhalb der powercloud standardisierte Komponenten, die wir mit einem Fokus auf die jeweiligen Use-Cases und Produkte weiterentwickeln – und das getrennt voneinander. Das schließt natürlich nicht aus, dass einzelne Lieferanten auch parallel unterschiedliche Marktrollen mithilfe der modularen Komponenten bedienen können. Im Übrigen vollziehen sich die Szenarien „B2C Retailer“, „B2B Retailer“, “Stadtwerke”, und „Grid“ prozess- und datenunabhängig. Lassen Sie es mich an dieser Stelle aber betonen: Die ganze Strategie zielt immer auf den Business Case unsere Anwender:innen, die somit von unserer Effizienz, Automatisierung und Prozesssicherheit profitieren.  

Gehen wir die Marktrollen an dieser Stelle aber einmal schrittweise durch: Was für neue Funktionen kommen hinzu und in welcher Weise werden die bestehenden noch besser? 

1. B2C Retailer: Stabile Prozesse im Fokus

Standardisierung + Geschwindigkeit bei maximaler Stabilität – unsere bewährte Erfolgsformel verändert sich nicht. Dabei sorgen wir kostenlos für die Umsetzung von regulatorischen Updates, hochautomatisierte Prozesse verringern an vielen Stellen den Aufwand und die Benutzeroberfläche ist aus der Perspektive des Users heraus „gedacht“. Zudem ist der ganze Ansatz jederzeit erweiterbar mit neuen Prozessen oder Features, ohne dass man dafür den bestehenden Code grundsätzlich verändern müsste. Für das laufende Jahr sieht unsere B2C-Roadmap vor, eine Reihe von neuen Funktionen fertigzustellen, die von unseren Kund:innen angefragt wurden. Dazu gehören beispielsweise eine optimierte Zahlungszuordnung per Machine-Learning, die Möglichkeit von dynamischen Zeitreihenabrechnungen für Haushaltskunden, ein neues Mahnmodul, die Umsetzung der AS4-Kommunikation (ein Nachrichtenprotokoll), eine neue Massenabrechnungs-Simulation für die Durchführung der bilanziellen Abgrenzung für alle Produkte, mehr Flexibilität und erweiterte Konfiguration von Ratenplänen, diverse Verbesserungen im Bereich Non-Commodity und vieles mehr. 

Ein besonderer Fokus liegt auch auf den Bündelverträgen, für die zukünftig diverse neue Prozesse zur Verfügung stehen. Im Herbst wird es dann wieder einmal verstärkt um die aktuelle Formatumstellung gehen, die wir wie gewohnt im Rahmen unseres Serviceversprechens vollumfänglich und fristgerecht abbilden. Zudem ist am Ende des Jahres die automatisierte Abbildung komplexer Anlagen beispielsweise rund um PV, Wallboxes oder Wärmepumpen im Fokus. Darüber hinaus werden wir viele bestehende Funktionen der powercloud überarbeiten und optimieren. Zielsetzung hierbei immer: Das ganze System soll am Ende noch stabiler sein. 

Highlights: Flexibles Mahnmodul und Zahlungszuordnung per AI (Artificial Intelligence) 

Auf das neue Mahnmodul möchte ich an dieser Stelle nochmal genauer eingehen. Dies soll langfristig der neue Standard werden, wobei sich Bestandskunden hier zunächst zwischen alt und neu entscheiden können. Wir haben das Modul als komplett neuen Service aufgebaut und sind mit einem Kunden bereits im Produktivbetrieb. Insgesamt sind wir nun viel flexibler was beispielsweise die Mahnstufen angeht, da wir auf einem flexiblen Regelwerk aufsetzen. Damit gehören sehr starre, lineare Mahnprozesse der Vergangenheit an. Wir bieten das Mahnmodul zudem in den Varianten Standard und Plus an, wobei die Plus-Variante eine erhöhte Flexibilität bei der Konfiguration der Mahnprozesse ermöglicht. Der Rollout für Bestandkunden ist bis Ende 2023 geplant. Hiermit ersetzen wir die aktuelle Funktionalität im Bereich Mahnwesen und zeigen damit auch die Vorteile einer Software-as-a-Service-Plattform auf, bei der neue Funktionen laufend erweitert werden mit begrenztem Umstellungsaufwand auf Kundenseite. 

Ein weiteres Highlight ist der neue Zahlungszuordnungsprozess, der nicht mehr nur regelbasiert funktioniert. Mithilfe von AI sorgt er dafür, dass sich die manuelle Aussteuerung und Nacharbeiten drastisch reduzieren. Möglich wird dies unter anderem durch ein entsprechendes AI-Modell, das die zu Verträgen passenden Zahlungen automatisch identifiziert. Die Anzeige einer „Trefferwahrscheinlichkeit“ unterstützt Mitarbeitende dabei, hier die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als selbstlernender Service, verbessert das System dabei kontinuierlich die Trefferwahrscheinlichkeit. Auch hier läuft bereits ein entsprechendes Projekt mit einem Kunden. Die korrekte Zahlungszuweisung ließ sich dabei auf über 95 Prozent erhöhen. 

2. B2B: Produktwelt der Stadtwerke und B2B Retailer abbilden

Im Massenkundengeschäft hat powercloud in den letzten Jahren neue Standards gesetzt –   jetzt kommt eine zweite Komponente mit Fokus auf B2B sowie auf komplexe Abrechnungssituationen und Spezialprodukte hinzu, die vor allem die Produktwelt der Stadtwerke abbilden, aber auch B2B Retailer mit individuellem RLM-Geschäft. Der gesamte Themenbereich umfasst zum Beispiel Bündelprodukte mit vielen Lieferstellen – etwa für kommunale Kunden oder die Wohnungswirtschaft –, die Abrechnung von zeitvariablen Tarifen, die Realisierung von marktkonformen Messkonzepten beim Mieterstrom oder komplexe Billing-Prozessen beim Thema „Wasser und Wärme“. Zu Letzterem gehört etwa die Abrechnung von Fernwärme, Contracting-Anlagen mit individuellen Preisgleitklauseln und Nahwärmenetze. Kurz gesagt: Es geht um ein anspruchsvolles Sonder- und Individualkundengeschäft, das von komplexen Tarifen (inklusive gleitender Nachberechnung und Exklusivmodelle) und einer angebotsorientierten Vertragsabwicklung geprägt ist. 

Darüber hinaus widmen wir uns im Bereich B2B Retailer und Stadtwerke drei zentralen Verbesserungsbereichen: technische Features wie ein zentrales Identitäts- und Zugriffsmanagement, dem Bereich „UX/UI“ mit neuen Komponenten und Oberflächen sowie der grundsätzlichen Stabilisierung und Optimierung, etwa rund um Marktkommunikation oder die Automatisierung des Sperrprozesses. Für alles gilt der hohe Anspruch von powercloud, die Prozesse auf Basis einer weitreichenden Automatisierung stark zu vereinfachen und die Cost-to-Serve zu reduzieren. Aktuell arbeiten mehrere Teams intensiv an der Integration. Einzelne Funktionen werden von Bestandskunden heute bereits genutzt.  

3. „Grid“: Umsetzung des ersten Pilotprojektes

Unsere Lösung für Verteilnetzbetreiber (VNB) und Messstellenbetreiber (MSB) deckt die Produkte und Marktprozesse von Strom und Gas ab, mit einem ersten Pilotprojekt im Kontext der TAP (Thüga Abrechnungsplattform) mit Accenture und zahlreichen Partnern. Hier geht es um die Abwicklung sämtlicher marktüblichen energiewirtschaftlichen Produkte und wir kümmern uns sozusagen um „das Herzstück“, das heißt, die Abrechnungsprozesse, energiewirtschaftliche Marktprozesse sowie die Regulatorik rund um die Marktkommunikation. 

In diesem Projekt können wir umfangreiche Erfahrungen im Grid-Bereich sammeln, um in Zukunft auch außerhalb dieser Partnerschaft ein wettbewerbsfähiges Portfolio zu haben. Hier stehen dann auch ganz neue Themen im Fokus, etwa das Netz- und Gerätemanagement oder die Zählpunkt- und Marktpartnerverwaltung. Unser Vorteil ist, dass wir die Marktkommunikation stark automatisiert abwickeln können, da wir diesen Part losgelöst von Abrechnungsprozessen durchführen. Die technische Basis wird voraussichtlich im August dieses Jahres fertiggestellt, anschließend startet die Optimierungs-Phase. Die Entwicklung der ersten Marktversion soll Ende 2023 abgeschlossen werden.  

Fazit: Eine Plattform für zahlreiche Marktrollen 

Was ersichtlich ist: powercloud ist mit seiner modularen Lösung bestens gewappnet, um den einzelnen Marktrollen passgenaue Funktionen zu bieten. Die Roadmap zeigt zudem, dass wir ständig in Bewegung sind, um neue Anforderungen abzubilden und in den Bereichen Automatisierung und Effizienz stetig besser zu werden. So war dies mit Sicherheit nicht der letzte Beitrag in diesem Jahr, der sich Neuerungen und Erweiterungen unserer Plattform widmet.